Wien: Einweihung des Helga-Pankratz-Platzes mit Festakt

Die HOSI Wien feiert die Umbenennung in der Lesbian Visibility Week

Foto: Twitter/Sebastian Pay
Foto: Twitter/Sebastian Pay

Am 29. April findet die feierliche Umbenennung des Strobachplatzes in Wien statt. Neu wird der Platz nach der 2014 verstorbenen LGBTIQ-Aktivistin Helga Pankratz benannt sein.

Der Wiener Strobachplatz an der Ecke Strobachgasse/Schönbrunner Strasse wird neu den Namen der 2014 verstorbenen LGBTIQ-Aktivistin Helga Pankratz tragen (MANNSCHAFT berichtete). Sie gilt als Pionierin der Lesbenbewegung und war unter anderem die Mitbegründerin der Lesbengruppe in der HOSI Wien.

Der Verein wählte nun passenderweise die bevorstehende Lesbian Visability Week (25. April bis 1. Mai), um die Benennung in einem Festakt zu feiern. Wie die HOSI Wien in einer Mitteilung schreibt, findet am 29. April ein «Gretzelfest» statt.

Es werden Reden, Musik und Erinnerungen an Helga Pankratz zu hören sein. Diverse Organisationen der queeren Community stellen sich ausserdem mit Infoständen vor. Danach lädt die HOSI noch zu einer After-Party im Vereinszentrum «Gugg» ein.

Ein weiterer Event in der Lesbischen Sichtbarkeitswoche ist das Film-Screening von «Rebel Dykes» in der Hofburg am 26. April ab 17 Uhr. Dabei handelt es sich um eine turbulente Dokumentation aus dem London der 80er-Jahre. «Wir zeigen ausgewählte Szenen, blicken auf die letzten 40 Jahre lesbischer Geschichte in Österreich zurück und diskutieren mit gleichgeschlechtlich l(i)ebenden Frauen über die Herausforderungen, vor denen die Community heute steht», so die HOSI Wien. Hier ist eine Voranmeldung nötig. Am 27. April organisiert die LesBiFem-Gruppe ausserdem einen Karaoke-Abend nur für queere Frauen.

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