Umfrage der Woche: Gehen Proteste gegen Tourismus in Ordnung?
Zum Beispiel in Spanien und Italien
Immer öfter protestieren Menschen in Spanien gegen die Auswüchse des Massentourismus. In Barcelona überraschten sie Urlauber*innen nun mit einer unerbetenen Abkühlung. Hast du dafür Verständnis?
Der Unmut in Spanien über die negativen Folgen des Massentourismus nimmt immer mehr zu. In der auch bei vielen Queers beliebte Mittelmeermetropole Barcelona forderten nach Behördenangaben bei der zweiten Demonstration dieser Art rund 2.800 Menschen angesichts immer höherer Wohn- und Lebenshaltungskosten Beschränkungen für die Tourismusbranche, wie die Zeitung La Vanguardia berichtete.
Gäste von Restaurants, die vor allem bei Urlauber*innen beliebt sind, wurden mit Wasser bespritzt. Demonstrant*innen machten Leute per Wasserpistole nass – eine unerbetene Abkühlung.
In den vergangenen Wochen und Monaten gab es solche Demos schon auf Mallorca als liebster Urlaubsinsel der Deutschen sowie auf den Kanaren. Nicht allein die Wohnkosten, sondern auch die Umweltbelastung, Staus, allgemeine Überfüllung, Wassermangel sowie die Überlastung des Gesundheitssektors und der Abfallentsorgung durch immer mehr Besucher*innen empört viele Einheimische. Zuletzt hatten Tausende in Málaga gegen die immer grössere Zahl ausländischer Tourist*innen demonstriert und eine «Invasion» beklagt.
U.a. auch in Italien ist der sogenannte «Overtourism» ein Problem. Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig seit Ende April von Tagestourist*innen fünf Euro Eintritt.
Hast du für diese Massnahmen Verständnis?
«So stolz auf deinen Mut» – Kameruns Präsidententochter Brenda Biya outet sich (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Wien
Auf Luziwuzis Spuren: Conchita Wurst singt in der schwulen Sauna
Eine der berühmtesten schwulen Saunen der Welt geht neue Wege. Im Wiener «Kaiserbründl» werden jetzt auch Konzerte veranstaltet. Conchita Wurst tritt dort auf. Zuvor und danach gibt es exklusive Führungen für alle Konzertgäste.
Von Christian Höller
Schwul
Unterhaltung
News
Lifestyle
Österreich
Community
Alles in die Wege geleitet
Wenn wir über das Leben nachdenken, geht es oft darum, was wir hinterlassen – für unsere Familie, Freund*innen, für die Welt. Was bleibt von uns, wenn wir nicht mehr da sind? Eine Möglichkeit, auch nach dem Tod Gutes zu tun, ist eine Testamentsspende an eine gemeinnützige Organisation.
Von Sponsored
Lifestyle
HIV, Aids & STI
«Die sexuelle Gesundheit unserer Community steht auf dem Spiel»
Am Dienstag setzten Vertreter*innen von 48 Organisationen ein Zeichen gegen die geplanten Kürzungen bei der Prävention im Bereich der sexuellen Gesundheit. Vor Ort war auch Andreas Lehner, Geschäftsleiter der Aids-Hilfe Schweiz.
Von Greg Zwygart
Politik
Schweiz
Gesundheit
Umfrage
Konflikte in Partnerschaften: Was beschäftigt dich am meisten?
Ob Eifersucht, Kommunikation oder Gefühlschaos: Konflikte können eine Beziehung ins Wanken bringen. Erzähl uns, wie es dir damit geht.
Von Denise Liebchen