Trans Frau in Berlin beleidigt und geschlagen
Eine Zeugin schritt ein
In Berlin-Köpenick wurde eine trans Frau am Sonntag Nachmittag von einem unbekannt gebliebenen Mann beleidigt und mehrfach ins Gesicht geschlagen.
Der Täter soll gegen 16.45 Uhr auch versucht haben, ihr in der Hämmerlingstrasse, entlang der Wuhle, die Handtasche zu entreissen. Durch Schreie machte die 62-Jährige auf den Angriff aufmerksam. So gelang es der 62-Jährigen gemeinsam mit einer hinzueilenden 42-Jährigen, den Angreifer in die Flucht zu schlagen.
Der Täter rannte schliesslich in Richtung Forum Köpenick davon. Mit leichten Gesichtsverletzungen sowie Kopf- und Nackenschmerzen wurde die 62-Jährige ambulant durch einen alarmierten Rettungswagen behandelt.
Die Ermittlungen dauern an.
Bürgermeisterin Bettina Jarasch (Grüne) verurteilte die Tat: «Transfeindlichkeit hat viele Gesichter und ist nicht erst bei Gewalt inakzeptabel. Ich wünsche der Betroffenen eine schnelle Genesung. Das Land Berlin steht für eine vielfältige Gesellschaft und fördert Strukturen, die Transfeindlichkeit entgegentreten und Betroffenen helfen.»
«Selbstbestimmung ist keine Dekadenz!», schreibt Anastasia Biefang und antwortet damit auf eine transfeindliche Kolumne.
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Homophobe Äusserungen: Ralf Schumacher ist «nicht böse»
Der Vater von Formel-1-Pilot Sergio Pérez hat die Kritik an seinem Sohn satt. Er leistet sich dabei eine Entgleisung. Ralf Schumacher bringt sogar Verständnis auf.
Von Newsdesk/©DPA
News
Sport
Pakistan
Pakistan: Verstärkte Internetzensur könnte LGBTIQ-Community isolieren
Im südasiatischen Land ist der Zugang zu der Online-Plattform X bereits gesperrt. Nun kündigen Behörden weitere Beschränkungen an.
Von Newsdesk/©DPA
News
International
Kurznews
Berliner Polizei rät Queers in bestimmten Gegenden zu mehr Vorsicht
Viele Menschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Queers agieren ähnlich. Polizeipräsidentin Barbara Slowik spricht von nötiger Wachsamkeit.
Von Newsdesk/©DPA
Polizei
Furry Fandom
Unterwegs in Ulm: Als Furry durch die Nacht
Jayden und Patrik sind Furries. In ihrer Freizeit schlüpfen sie in Tierkostüme und verhalten sich entsprechend ihrer Furry-Charaktere. Einblicke in eine Szene, die noch relativ unbekannt ist.
Von Newsdesk/©DPA
Queer
Deutschland
TIN