Trans Frau angegriffen – Wer hat etwas gesehen?
Es geschah vor zwei Wochen in Berlin-Schöneberg
Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin bittet zu einem Angriff auf eine trans Frau um Mithilfe.
Nach derzeitigem Kenntnisstand griffen zwei Männer am Freitag, den 17. Mai gegen 12.15 Uhr eine Frau in der Goebenstrasse 12 in Schöneberg an. Sie versuchten, die Frau zu treten, woraufhin sie um Hilfe schrie. Zeug*innen griffen ein, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte.
Alarmierte Polizeieinsatzkräfte nahmen noch in der Nähe zwei Tatverdächtige im Alter von 34 und 39 Jahren fest. Da beide dem Anschein nach stark alkoholisiert waren, kamen sie zu einer Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam und wurden anschliessend wieder entlassen. Die angegriffene Frau entfernte sich noch vor Eintreffen der Polizei vom Ort und ist bisher unbekannt.
Sie wurde von Zeug*innen als trans Frau und wie folgt beschrieben:
- 180 -190 cm gross
- schlanke Statur
- lange, blonde Haare
- mit einem weissen, bauchfreien Top und einer hellen Hose bekleidet
Die Ermittler*innen des Polizeilichen Staatsschutzes bitten um Mithilfe: Die angegriffene Frau wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Wer hat die Tat am 17. Mai beobachtet und hat sich noch nicht mit der Polizei in Verbindung gesetzt? Wer kann Angaben zur Identität der angegriffenen Frau machen? Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat, zur angegriffenen Frau oder zu weiteren Zeug*innen geben?
Hinweise nimmt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes im Bayernring 44 unter 030/ 4664-953528, unter [email protected] oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Und hier noch unsere Umfrage der Woche:
Wie ist dein persönlicher Eindruck?
Das angekündigte Gruppen-Coming-out am 17. Mai im Profifussball blieb aus. Stattdessen gab es von diversen Seiten zahlreiche Zusicherungen der Unterstützung und ermutigende Worte (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Nimm dies, Julia Klöckner! Bayern hisst zum CSD Regenbogenflagge
Die Bundestagsverwaltung hat die Teilnahme ihrer queeren Mitarbeitendengruppe am CSD Berlin zurückgezogen. Zudem soll zum CSD vor dem Bundestag keine Flagge wehen. In Bayern entscheidet man das queerfreundlicher.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Berlin
Gericht entscheidet: Regenbogenflagge darf im Hort hängen
Erst bekommen die Kinder im Hort einer Grundschule Drag-Queen-Bilder zum Ausmalen. Dann hängt eine Pride-Fahne im Raum. Einem Elternpaar ist das zu viel – sie ziehen vor Gericht.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
Arbeitswelt
Drag
Justiz
Mecklenburg-Vorpommern
Angriffe auf CSD – Landtag debattiert zum Schutz queeren Lebens
Die Regenbogenflagge steht für Vielfalt und ist Symbol der queeren Community, die alljährlich zum CSD auf die Strassen geht und demonstriert. Doch diese Events sind immer häufiger Angriffen ausgesetzt.
Von Newsdesk/©DPA
Politik
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Schweiz
Trotz kleinerer Vorfälle: Orga-Team blickt positiv auf Zurich Pride zurück
In Zürich sind Tausende Menschen für das Zurich Pride-Festival auf die Strasse gegangen. Es feiert die Vielfalt des Lebens mit Schwulen, Lesben, Bisexuellen, trans und inter Menschen.
Von Newsdesk Staff
News
Pride