Tasmanien wählt erste offen lesbische Politikerin ins Parlament
Der kleine australische Bundesstaat Tasmanien liess am Donnerstag seine erste offen lesbische Politikerin für die Stadt Franklin in das Parlament einziehen. «Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich Unterstützung von Franklins Volk erhalten habe, um diesen Staat vertreten zu können», so Allison Standen.
Standen setzt sich vermehrt für die LGBTIQ-Rechte ein und hat sich bei der letztjährigen nationalen Postumfrage zur Eheöffnung auf die Seite der Befürworter geschlagen. «Führung bedeutet für mich die Verbindung zu Werten und Mut, für die Dinge einzustehen, die mir am wichtigsten sind – einschliesslich der LGBTIQ-Rechte und der allgemeinen sozialen Ungleichheit», erklärte die Politikerin.
Führung bedeutet für mich die Verbindung zu Werten und Mut, für die Dinge einzustehen, die mir am wichtigsten sind.»
Die LGBTIQ-Community begrüsst die Wahl von Allison Standen. Der Sprecher der tasmanischen Schwulen- und Lesbenrechtsgruppe gratulierte ihr mit folgenden Worten: «Ihre Wahl bestätigt, dass Homosexualität kein Hindernis für die Ausübung eines hohen Amtes darstellt». Zudem bestätige ihre Wahl auch, wie weit Tasmanien auf dem Weg zu einer gerechteren und integrativeren Gesellschaft vorangekommen sei.
Vor zwanzig Jahren war Tasmanien der letzte Staat Australiens, der Homosexualität entkriminalisiert hat. Generell öffnete Australien im Dezember 2017 als 23. Staat der Erde die Ehe.
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