Schwules Drama im Zug: Suzette Mayr liest in Bern
«Der Schlafwagendiener» erzählt die Geschichte eines jungen Kanadiers in den 1920ern
Die kanadische Autorin Suzette Mayr liest in Bern aus ihrem Buch «Der Schlafwagendiener» über die Geschichte eines jungen schwarzen, schwulen Mannes, der versucht, seinen Weg in der Gesellschaft zu finden.
Es ist das Jahr 1926. Baxter spart sein Trinkgeld, um sich ein Studium finanzieren zu können. Bis es dafür reicht, sind allerdings noch einige Touren als Diener im Schlafwagen notwendig. Stumm lächelnd und nickend muss er weiter die Wünsche der Gäste erfüllen, die zwar in seiner Nähe sind, aber gesellschaftlich meilenweit entfernt leben.
Seine Persönlichkeit, seine Homosexualität muss er verbergen. Nicht zuletzt, weil ihn letzteres den Job kosten und ihn sogar ins Gefängnis bringen könnte. Als der Zug auf dem Weg von Montreal nach Vancouver stecken bleibt, wird das nicht einfacher.
Diese Geschichte der kanadischen Autorin Suzette Mayr, die sie in ihrem Buch «Der Schlafwagendiener» (orig. «The Sleeping Car Porter») niedergeschrieben hat, ist Thema der Lesung am 26. Februar bei QueerBooks.
Ab 19 Uhr laden die Veranstalter*innen in die queere und feministische Abteilung der Buchhandlung Weyermann in der Herrengasse 30 in Bern. Gelesen wird auf Englisch mit Übersetzung auf Deutsch von Jessica King. Nach der Lesung wird ein kleines Apéro mit kanadischem Rotwein geboten. Der Eintritt ist frei.
Der Roman «Blutbuch» von Kim de l’Horizon hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Jetzt ist eine Adaption im Schauspielhaus Zürich zu sehen (MANNSCHAFT berichtete).
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