«Schäme mich nicht»: Sänger Khalid outet sich
Ein Kollege hatte ihn vorher öffentlich als schwul beschimpft
US-Musiker Khalid wurde in den sozialen Netzwerken von einem Kollegen geoutet. Doch er zeigt sich gelassen und sagt: Die Welt dreht sich weiter.
Eine Regenbogenflage gefolgt von drei Ausrufezeichen – dieser Post von Musiker Khalids begleitet von den Worten «Da habt ihr es. Nächstes Thema bitte, lol», sorgte auf der Plattform X in dieser Woche für Aufmerksamkeit.
Der 26-Jährige reagierte damit auf einen Beitrag seines Künstlerkollegen Hugo D Almonte. Er hatte ein gemeinsames Bild der beiden gepostet und Details ihrer angeblichen sexuellen Beziehung preisgegeben. Almonte hatte eine Reihe von Tweets veröffentlicht, die er später löschte.
Dort war in Richtung Khalid unter anderem zu lesen: «Einer eurer liebsten schwulen Rapper hat mir in den Arsch geleckt, einer eurer liebsten schwulen R&B-Sänger hat mir den Schwanz gelutscht». Weiter schrieb er wie das Magazin Out zitiert, dass er «mit diesem blöden Sänger zusammen war, er ist hässlich wie Sau, aber er hat versucht, mich hereinzulegen und zu lügen und zu sagen, ich wäre in sein Haus eingebrochen, weil ich mit ihm Schluss gemacht hätte».
Grammy-Gewinner Khalid hatte sich über seine Sexualität bisher nicht geäussert. Als ihn ein Fan nun fragte, ob er schwul sei, antwortete er: «Das bin ich. Und das ist okay.»
Der aus Georgia stammende Amerikaner erklärte ausserdem, dass die Welt sich weiter drehen würde, obwohl er geoutet wurde. «Nur damit das klar ist, ich schäme mich nicht für meine Sexualität. Es geht einfach niemanden etwas an. Doch ich bin fein mit mir.»
Nachdem ein Fan mit einem Clip seines 2022 erschienenen Songs «Satellite» als »LGBTIQ-Hymne» bezeichnet hatte, antwortete Khalid: «Danke!!!! Ich habe mich nie versteckt.»
Ellen DeGeneres und ihre Ehefrau Portia de Rossi haben die USA verlassen. Der Umzug erfolgte offenbar als Reaktion auf Donald Trumps Wahlsieg (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
FPÖ-ÖVP-Regierung streicht Förderung für queere Organisation
FPÖ-ÖVP-Regierung streicht die Förderung: Der grösste queere Verein in der Steiermark, die Rosalila PantherInnen, warnt vor dramatischen Folgen und spricht von einem «existenziellen Einschnitt».
Von Christian Höller
Bildung
Queerfeindlichkeit
News
NRW
Wirbel um Jobcenter Düsseldorf: CSD-Verbot für Fussgruppe?
Die Bundestagsverwaltung hat die Teilnahme ihrer queeren Mitarbeitendengruppe am CSD Berlin zurückgezogen. Dasselbe wiederholt sich nun offenbar in Düsseldorf mit der Fussgruppe des Jobcenters. Doch die Geschäftsführung weist die Vorwürfe zurück.
Von Kriss Rudolph
Pride
News
Arbeitswelt
Schweiz
Die erste Glarus Pride – rund um den Güterschuppen
Die kleinste Hauptstadt der Schweiz setzt ein Zeichen für Vielfalt.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Deutschland
«Ein CSD ist eine Demonstration für die Werte unserer Verfassung»
Die neue Queerbeauftragte kritisiert den CSD-Ausschluss von Mitarbeitenden der Bundestagsverwaltung - besonders angesichts der aktuellen politischen Lage.
Von Newsdesk/©DPA
People
Pride
News
Arbeitswelt