Rassismus, Sexismus und Homophobie auch in englischer Feuerwehr
Vorfälle werden oft als Frotzelei abgetan
Nach Vorwürfen wegen Rassismus, Sexismus und Homophobie gegen die Polizei in England gibt es nun ähnliche Anschuldigungen gegen die Feuerwehr.
In mehr als der Hälfte der Feuerwehr- und Rettungsdienste im Land gebe es Mobbing, Belästigung und Diskriminierung, hiess es in einem am Freitag veröffentlichten Untersuchungsbericht der zuständigen Aufsichtsbehörde HMICFRS. Kritisiert wurden zudem ein Mangel an Fairness und Vielfalt sowie Versagen bei der Meldung von Bedenken und Fehlverhalten.
Zuletzt hatte es in Medien zunehmend Berichte über frauenfeindliches und rassistisches Verhalten gegeben. Dabei handele es sich vermutlich nur um die Spitze des Eisbergs, hiess es nun. Beliebte inoffizielle Accounts von Dienststellen in sozialen Medien würden feindliches Verhalten gegen Frauen und Homosexuelle sowie Rassismus als Frotzeleien abtun. Viele Beschäftigte würden die Feuerwehr mit einem «Männerclub» vergleichen, aber aus Angst vor Konsequenzen ihre Bedenken nicht anzeigen, hiess es weiter.
Der Chef der Gewerkschaft Fire Brigades Union (FBU), Matt Wrack, lobte, dass der Untersuchungsbericht das Ausmass des Problems offenlege. «Es ist offensichtlich (…), dass das Versagen, Diskriminierung und Belästigung im Dienst anzusprechen, von der Spitze ausgeht», sagte Wrack der BBC.
Erst vor kurzem hatte ein Untersuchungsbericht geurteilt, die Londoner Polizei sei institutionell rassistisch, sexistisch und homophob (MANNSCHAFT berichtete).
LGBTIQ-Aktivisten in bosnischer Serben-Republik verprügelt – und die Polizei griff nicht ein (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
People
Ralf Schumacher wird 50 – Sein Etienne gratuliert mit Kussbild
Étienne Bousquet-Cassagne hat seinem Partner Ralf Schumacher mit einer romantischen Liebeserklärung zum Geburtstag gratuliert. Bei Instagram postete er ein Kussfoto und schrieb eine romantische Botschaft dazu.
Von Newsdesk Staff
News
Liebe
Deutschland
Deutschland
Klöckner verteidigt ihr Vorgehen beim CSD – Linke: nicht neutral
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Europa
Pride-Protest in Budapest: «Keine Menschen zweiter Klasse!»
Viktor Orbán liess die Pride in Budapest verbieten – und trotzdem demonstrierten Hunderttausende. Der 28. Juni wurde zu einem historischen Tag für die queere Gemeinschaft Ungarns. Eindrücke von der grössten Pride, die Stadt je erlebt hat.
Von Newsdesk Staff
Aktivismus
LGBTIQ-Organisationen
International
News
Pride
International
«Vielfalt ohne Grenzen» – 800'000 Menschen feiern Pride in Mexiko
Es war ein grosses und buntes Fest in der mexikanischen Hauptstadt. Die queere Community hat mit Stolz gefeiert. Auch in Paris und München und anderswo gab es Pride Paraden.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Deutschland