Ex-Schwiegermutter: Ralf Schumacher dementierte Schwulengerüchte
Gerüchte um seine Sexualität gab es schon während der Ehe mit Cora
Nächster Akt im Sommertheater zwischen Ralf Schumacher und seiner Ex-Frau Cora. Nun meldet sich seine ehemalige Schwiegermutter Ingrid Brinkmann zu Wort.
Im andauernden Konflikt zwischen Ralf Schumacher und seiner Ex-Frau Cora meldet sich nun auch Coras Mutter, Ingrid Brinkmann, zu Wort. Der Streit, der durch Coras Interview mit dem Spiegel eskalierte, scheint neue Dimensionen anzunehmen.
In dem besagten Interview offenbarte Cora, dass Ralfs öffentliches Bekenntnis zu seiner Beziehung mit dem Franzosen Étienne sie tief getroffen habe, da sie nicht vorab informiert worden sei (MANNSCHAFT berichtete). Ralf Schumacher hingegen veröffentlichte einen Chat, der belegen soll, dass Cora bereits über seine neue Beziehung Bescheid gewusst habe. Inmitten dieser Auseinandersetzung bringt nun Ingrid Brinkmann ihre Perspektive ein.
Gegenüber Bild.de äusserte sich die 70-jährige Brinkmann besorgt über die Situation ihrer Tochter: «Cora tut mir leid, wie sie jetzt in der Öffentlichkeit beschimpft und als Lügnerin hingestellt wird.» Sie betont, dass Ralf Schumacher jegliche Gerüchte über seine sexuelle Orientierung der Familie gegenüber stets zurückgewiesen habe. Zudem stellt sie klar, dass Cora den ehemaligen Formel-1-Piloten aus Liebe geheiratet habe. Die Anschuldigungen, die Ehe sei arrangiert gewesen oder Cora habe für ihre Zustimmung Geld erhalten, weist deren Mutter entschieden zurück.
Brinkmann spricht auch über ihre eigenen Gespräche mit Ralf Schumacher. Sie sagt, dass Ralf in der Vergangenheit offen mit ihr über seine angebliche Homosexualität geredet habe. «Ich habe mit Ralf geredet und ihn gefragt, warum es immer wieder Streit gibt. Er sass mir gegenüber und sagte: ‹Ingrid, ich sage dir, ich bin definitiv nicht schwul. Das sind nur Gerüchte›,» erzählt Brinkmann.
Für Ralf Schumacher scheint die Sache vorerst erledigt. Er ging nicht weiter auf die Debatte ein und liess die Kommentare seiner ehemaligen Schwiegermutter bis anhin unkommentiert. Auf Instagram teilte er ein Freizeitsfoto mit seinem Partner Etienne, das die beiden bei einer Weindegustation zeigt.
Cora und Ralf Schumacher waren von 2001 bis 2009 verheiratet, die Scheidung wurde allerdings erst 2015 offiziell vollzogen. Vor wenigen Wochen machte er schliesslich seine Beziehung zu Étienne öffentlich und erhielt dafür grossen Zuspruch (MANNSCHAFT berichtete).
Über die positiven Reaktionen sprach Schumacher im Sky-Podcast «Hardenacke trifft …». «Ich fand’s, muss ich sagen, auch schön zu sehen, wie’s in der Formel 1 funktioniert hat, also mit extremst viel Respekt», sagt er. Er stellte auch klar, dass das öffentliche Coming-out vor allem dazu gedient habe, um den Gerüchten ein Ende zu bereiten: «Es geht hier rein egoistisch um Etienne und mich. Dass das auch klar ist und eindeutig ist, wer der Partner an meiner Seite ist, um eben auch normal leben zu können.»
Mehr: Vielversprechendes Kino bei den Filmfestspielen in Venedig: Angelina Jolie als Maria Callas, Lady Gaga in «Joker» und Daniel Craig als queerer Drogenabhängiger in «Queer» (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Schweiz
Drag Queens gegen Zombies – und mehr queere Filmhighlights in Genf
Das Geneva International Film Festival präsentiert erstmals wieder zahlreiche Produktionen, die queere Lebensrealitäten, Geschichte und Körperlichkeit in den Fokus rücken.
Von Newsdesk Staff
News
Drag
Kultur
Film
USA
Trump ehrt ultrarechten Charlie Kirk mit Freiheitsmedaille
Mehr als einen Monat nach dem Tod Charlie Kirks ehrt Trump den rechten Aktivisten. Fast zeitgleich macht sein Aussenministerium mit einer Drohung Ernst.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Religion
News
Europa
«Ein Mann, der vom Feind vergewaltigt wird, gilt als feminisiert und schwul»
Rund 100'000 Menschen wurden im Bosnienkrieg getötet oder gelten noch immer als verschollen. Sexualisierte Gewalt war ein Mittel der Kampfführung, sie traf vor allem Frauen, aber auch Männer.
Von Newsdesk Staff
Gesellschaft
International
«Besorgniserregend» – Dreht Vietnam bei LGBTIQ-Rechten die Zeit zurück?
Nach abrupten Absagen von Pride-Veranstaltungen wächst die Sorge, Vietnam könnte seine bisher tolerante Haltung gegenüber LGBTQ-Rechten zurückfahren.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
LGBTIQ-Rechte