Ralf König winkt neues Filmprojekt ab

Der Kölner beklagt «fruchtloses Blah Blah»

Ralf König, Comic-Zeichner und Autor (Foto: Oliver Berg/dpa)
Ralf König, Comic-Zeichner und Autor (Foto: Oliver Berg/dpa)

Ein neuer Film nach einem geiler Ralf-König-Comic? Darauf warten die Fans schon lange. Aber so richtig klappt das nicht, gab der Zeichner jetzt in den Sozialen Medien bekannt.

In «Hempels Sofa» geht es um «eine verkopfte Psychotherapeutin, die sich in einen notgeilen Landwirt verliebt, das mit der Liebe und dem Sex aber nicht auf die Reihe kriegt und schließlich von ihrem schwulen Freund Bert verkuppelt wird» – so fasst der Comic-Zeichner den Inhalt des Buches zusammen, das 2007 erschienen ist.

Hempels Sofa sollte nun ein Film werden, aber daraus wird wohl nichts, wie König jetzt auf Facebook erklärte: «Es ist ein ärgerlicher Jammer: Zuerst war die Ufa dran, dann die Constantin, schliesslich Warner.» Problem: Der Plot von der Therapeutin und dem Landwirt sollte «nach anfänglichen Lobeshymnen so derart deutschkinomässig vermurkst werden, dass ich jedesmal entnervt abwinken musste».

Nun gibt es also keinen Film. «Vielleicht besser so», schreibt König weiter.

«Aber nach all dem fruchtlosen Blah Blah und der Zeit und Energie, die für Drehbücher draufging, hab ich nie wieder in den Comic geguckt. Dabei ist der lustig.»

Es ist mittlerweile 30 Jahre her, dass «Der bewegte Mann» ins Kino kam, damals ein Riesen-Erfolg. Til Schweiger spielte die Hauptrolle. Richtig glücklich ist König mit der Besetzung bis heute nicht, sagte er vor ein paar Jahren gegenüber MANNSCHAFT+.

«Ich fand Til Schweiger damals nicht aufregend, aber als das Casting für den Film anstand, fragte ich im Bekanntenkreis rum und die Jungs seufzten verzückt, da dachte ich: Wird schon stimmen. Der Comic von 1987 war bereits seit fünf Jahren ein Riesenerfolg bei Rowohlt, sonst hätte Eichinger das gar nicht verfilmt. Also, ich möchte nicht schuld sein an Til Schweiger.»

Troye Sivan: «Ich muss nicht durchs Land touren, um Sex zu haben.» Der Sänger wehrt sich gegen böse Klatsch-Gerüchte (MANNSCHAFT berichtete).

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