Queerfeindlicher Angriff in Berliner Strassenbahn

Eine 48-jährige trans Frau wurde geschlagen und beleidigt

Symbolbild: Alexander Heitmann, Flickr (CC BY-NC 2.0)
Symbolfoto

Am Montagabend kam es in einer Strassenbahn im Ortsteil Berlin-Fennpfuhl zu einer Körperverletzung und Beleidigung mit queerfeindlichem Hintergrund.

Zur Orientierung: Fennpfuhl liegt im Bezirk Lichtenberg im Osten Berlins und ist eine vorwiegend in den 1960er- und 1970er-Jahren entstandene Plattenbausiedlung.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fragte ein bislang unbekannter Mann gegen 21 Uhr eine 48-jährige trans Frau in einer Strassenbahn der Linie M8 im Bereich Karl-Lade-Strasse/Landsberger Allee, ob sie eine Frau oder ein Mann sei.

In der Folge kam es zu verbalen Streitigkeiten, in deren weiterem Verlauf der Tatverdächtige der Frau mit der flachen Hand ins Gesicht schlug und sie an den Haaren zog.

Beim Verlassen der Bahn beschimpfte der Tatverdächtige die trans Frau und entfernte sich anschliessend unerkannt.

Die Frau erlitt Verletzungen im Gesicht, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Die Ermittlungen zur Körperverletzung und Beleidigung führt nun der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin.

Das Schwuz von morgen wird wohl kleiner. Im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat sich die zuständige Senatorin zum geschlossenen queeren Club geäussert (MANNSCHAFT berichtete).

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