Pride Zentralschweiz: Damit «queere Menschen sich sicher und gesehen fühlen»

Auch Winterthur erlebte zum ersten Mal eine Pride-Demo

regenbogenfahne
Symbolbild (Bild: Yannis Papanastasopoulos/Unsplash)

Bis zu 2000 Menschen haben am Samstag in Luzern im Rahmen der Pride Zentralschweiz für Gleichberechtigung demonstriert. 

Nach einem Festival im Vögeligärtli startete der Demonstrationszug am Abend beim Bahnhof, angeführt von einem pinken Tanzmobil. 

Die Route führte über die Neustadt und die Seebrücke durch die Altstadt bis zum Löwenplatz – zeitweise kam der Verkehr auf der Hauptachse zum Stillstand.

Unter dem Motto «In was für einer Welt möchtest du leben?» sollte ein politisches Signal gesetzt werden. Die Schweizer Nationalspielerin Ramona Bachmann antwortete auf Instagram auf diese Frage: Sie wünsche sich eine Welt, «in der Menschen sich gegenseitig unterstützen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Orientierung. In der queere Menschen sich sicher und gesehen fühlen. In der Frauen gestärkt werden, statt sich ständig beweisen zu müssen.»

Zudem forderte sie mehr Respekt gegenüber der Umwelt und betonte: «Ich glaube an eine Welt mit Mitgefühl, Verantwortung und echten Werten.» Und sie wolle ihren Teil dazu beitragen.

Die Pride Zentralschweiz fand an diesem Wochenende bereits zum 4. Mal statt. In Winterthur war es eine Premiere: Dort zogen am Samstag rund 600 Menschen im Rahmen der ersten Pride durch die Altstadt.

In Kapstadt ist Obdachlosigkeit für viele trans Frauen Alltag – die Sexarbeit oft nur die einzige Überlebensmöglichkeit. Da die USA ihre Hilfsgelder gestrichen haben und der Bürgermeister Obdachlose von der Strasse holen will, hat sich ihre Situation verschärft (MANNSCHAFT-Story).

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