Pornostar Austin Wolf gibt Kindesmissbrauch zu
Er wird mindestens 10 Jahre im Gefängnis verbringen
Der Schwulenpornostar Austin Wolf war wegen des Verdachts auf Verbreitung und Empfang von Bildern von Kindesmissbrauch festgenommen worden. Nun wurde er verurteilt.
Wolf, dessen bürgerlicher Name Justin Heath Smith ist, wurde vor einem Jahr nach einer FBI-Untersuchung verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, über die Messaging-App Telegram Hunderte von Videos gesendet und empfangen zu haben. Sie zeigen sexuellen Kindesmissbrauch, darunter auch an vorpubertären Jugendlichen und Kleinkindern.
Der ehemalige Pornostar schluchzte, als er während der Anhörung am Freitag vor einem Bundesgericht in Manhattan erklärte, die Verantwortung für die Verführung eines Minderjährigen zu sexuellen Handlungen zu übernehmen.
Der Pornostar bekannte sich schuldig. «Ende 2023 oder Anfang 2024 habe ich einen 15-Jährigen zu sexuellen Handlungen verleitet.» Er erinnere sich nicht mehr, ob per SMS oder über Soziale Medien. «Ich weiss, dass mein Verhalten falsch war», so der 44-Jährige im Gerichtssaal.
Die Urteilsverkündung ist für den 9. September angesetzt. Smith wird ohne Kaution im Metropolitan Detention Center in New York City festgehalten, wo auch Sean «Diddy» Combs nach seiner Verhaftung im vergangenen Jahr einsass (MANNSCHAFT berichtete).
Aus der offiziellen Anklageschrift in dem Fall ging hervor, dass die Ermittlungen gegen den Pornostar im April 2024 begannen, schreibt Pink News. Im Falle einer Verurteilung drohen Smith demnach bis zu 20 Jahre Haft wegen der Verbreitung und des Empfangs von Kinderbildern und bis zu 10 Jahre wegen des Besitzes von Bildern mit Kindesmissbrauch.
Wegen des Vorwurfs, sie hätte Missbrauchsfälle vertuscht, war die frühere EKD-Ratsvorsitzende Kurschus zurückgetreten (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Gesundheit
Bald zu wenig HIV-Praxen: Studie warnt vor «erheblichen Engpässen»
In Deutschland könnte ein Engpass für HIV-Spezialisten drohen
Von Newsdesk Staff
Mentale Gesundheit
Deutschland
News
HIV, Aids & STI
Justiz
«Heimtückischer» Mordversuch in Thüringen: Brutale Attacke bei Sexdate
Zwei Männer verabreden sich über eine Internetplattform zum Sex, doch die Situation eskaliert: Wegen versuchten Mordes steht ein 25-Jähriger nun vor dem Landgericht Gera.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Brandenburg
Schwerer Raub beim Date: Erste Tatverdächtige ermittelt
Verabredet über eine schwule Dating-App: Nachdem ein 71-Jähriger von mehreren Personen gemeinschaftlich geschlagen, getreten und beraubt worden sei, konnte die Polizei erste Tatverdächtige ermitteln.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Dating
Sport
Caster Semenya kriegt vor Gericht teilweise recht
Die südafrikanische Läuferin Caster Semenya hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Schweiz teilweise gewonnen.
Von Newsdesk/©DPA
News
TIN
Schweiz
International