Gummigeschosse gegen «Queerfeministischen Kampftag»
Die Demo war nicht genehmigt
Die Polizei hat in Basel anlässlich einer Demonstration mit rund 150 Teilnehmenden zum internationalen Frauentag Gummigeschosse eingesetzt.
Die Demonstration zum «Queerfeministischen Kampftag» war von den Behörden am Mittwoch nicht genehmigt worden, wie die schweizerische Nachrichtenagentur SDA berichtete. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot am geplanten Startpunkt des Demonstrationszugs vor Ort.
Die Demonstrant*innen mieden diesen jedoch und kamen an einem anderen Ort zusammen. Dort kesselte die Polizei die Teilnehmenden später ein, ehe es zum Einsatz von Gummischrot kam, wie SDA weiter berichtete. Etwa 120 Personen hätten sich freiwillig kontrollieren lassen, teilte ein Polizeisprecher dem Bericht zufolge mit. Der Rest sei zur Kontrolle weggeführt worden.
In einem Tweet kurz vor 23 Uhr hatte die Polizei von etwa 50 Personen gesprochen, die sich geweigert hätten, die Kundgebung zu verlassen. Laut Polizeisprecher sind kurz vor 23 Uhr – nach dem Einsatz von Gummischrot und der freiwilligen Personenkontrollen – auch Pefferspray und ein Warnschuss eingesetzt worden.
Bei Twitter ist von einem Schuss auf Unbeteiligte die Rede.
Die Vorwürfe, man habe mit Gummischrot auf einen Journalisten geschossen, wies die Polizei zurück.
Zu Verletzten und Sachbeschädigungen kam es nach offiziellen Angaben nicht. Der Internationale Frauentag ist immer am 8. März. Dazu auch unsere aktuelle Umfrage:
Das könnte dich auch interessieren
Sport
Deutsche Kapitänin Giulia Gwinn trägt Regenbogenbinde zur Fussball-EM
Giulia Gwinn wird als deutsche Kapitänin bei der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz die Regenbogenbinde tragen.
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Schweiz
Berlin
Angriff am Geldautomaten: Schwules Paar verletzt
Während die Community im Berliner Regenbogenkiez gegen Gewalt und Hass demonstrierte, kam es in Neukölln offenbar zu einem weiteren queerfeindlichen Angriff.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Schwul
News
Pride
CSDs angefeindet und bedroht: Neidfaktor und Sündenböcke
Anfeindungen, abspringende Sponsoren, Angst vor Gewalt: In Köln steht Deutschlands grösster CSD bevor, doch die Stimmung ist angespannt. Queere Menschen müssen wieder mehr um ihre Sicherheit bangen.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Berlin
Gegen queerfeindliche Gewalt: Kundgebung nach Hass-Attacke
Im Regenbogenkiez fand am Montag Abend eine Kundgebung gegen Gewalt und Hass statt. Von 250 Teilnehmenden ist die Rede.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Schwul
News