Orlando: «Pulse»-Nachtclub soll neu eröffnet werden
Ein Jahr nach dem Attentat durch einen Terroristen im LGBT-Nachtclub «Pulse» in Orlando, wendet sich Club-Besitzerin Barbara Poma an den US-amerikanischen Fernsehsender WFTV: «Pulse» soll wieder seine Tore öffnen.
Der Name und das Format soll gleich bleiben, aber der Standort wird ein anderer sein. «Pulse wird wieder neu eröffnet, identischer Name, identisches Format. Dies soll zeigen, dass der Hass nicht gewinnt», so Poma.
Orlando Torres überlebte jene Horrornacht: «Es ist wieder ein Anfang, um neue Erinnerungen zu schaffen. So wie wir auch im alten Pulse Erinnerungen geschaffen haben».
Die Location für die Neueröffnung des Clubs ist bis anhin noch nicht gefunden. Auch der Zeitpunkt der Wiedereröffnung ist noch nicht bekannt.
Blutbad im Orlandos LGBT-Nachtclub «Pulse» 49 Menschen verloren in der Nacht des 12. Juni 2016 ihr Leben – über 50 Personen wurden verletzt. Das Attentat wird als das bisher schlimmste Blutbad eines Einzeltäters in der US-Geschichte gehandelt. Der Täter drang, um sich schiessend, in den LGBT-Nachtclub «Pulse» in Orlando und bekannte sich zu der radikal islamistischen Terrormiliz IS. Gemäss diversen Medienberichten soll der Täter öfters den Nachtclub besucht haben und betrieb Profile auf schwulen Dating-Apps. Demzufolge ist anzunehmen, dass der Täter selber schwul oder bisexuell war. Viele Menschen gedachten den Opfern und brachten Blumen und andere Andenken zu der Gedenkstätte vor dem geschlossenen Tanzlokal. Auch die Stars teilten ihr Beileid in Form von Musik und Reden mit. So widmete Sängerin Sia ihr Video zu «The Greatest» an die Opfer Orlandos und Christina Aguilera veröffentlichte den Song «Change».
Das könnte dich auch interessieren
Wien
Österreich bekommt nun doch keine queerfeindliche Regierung
Die konservative ÖVP will mit den SPÖ und den Neos eine gemeinsame Regierung bilden. Dabei wollen die Sozialdemokraten und die liberalen Neos dafür sorgen, dass keine LGBTIQ-feindlichen Gesetze beschlossen werden.
Von Christian Höller
News
Politik
Reisen
Meta soll queere Firma auf schwarze Liste gesetzt und blockiert haben
Alle Anzeigen des Unternehmens wurden von Facebook und Instagram entfernt
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Soziale Medien
Gesellschaft
International
USA
Feuerwehrkapitänin erstochen – Polizei fahndet nach Ehefrau
Die 53-jährige hatte bereits ihren ersten Ehemann erstochen
Von Newsdesk Staff
News
Lesbisch
Polizei
International
Richtet Russland eine öffentliche LGBTIQ-Datenbank ein?
Darin sollen zukünftig alle Namen für jede*n einsehbar sein
Von Newsdesk Staff
News