Nach nur einem Jahr: Alisha Lehmann verlässt Turin

Alisha Lehmann mit Fans am Rande eines Trainings
Alisha Lehmann mit Fans (Bild: dpa/Cyril Zingaro/KEYSTONE)

Im Frauensport hat kaum jemand so viele Fans wie die bisexuelle Fussballerin und Influencerin Alisha Lehmann. Nun wechselt die Schweizerin ihren Arbeitgeber.

Die Schweizer Fussballerin und Instagram-Star Alisha Lehmann wechselt vom italienischen Meister und Pokalsieger Juventus Turin zum Liga-Konkurrenten FC Como Women. Die 26-Jährige unterschrieb nach nur einem Jahr bei den Turinerinnen einen Vertrag bis Sommer 2028, teilte der Club mit.

Lehmann gehört durch ihre Präsenz in den sozialen Medien zu den bekanntesten Persönlichkeiten im Frauenfussball. Sie hat 16,7 Millionen Follower*innen auf Instagram und 12 Millionen bei Tiktok.

«Ich bin bereit, etwas zu bewegen und dieser Mannschaft zu helfen, über ihre Grenzen hinauszugehen – auf und neben dem Platz», wurde die Angreiferin in einer Mitteilung des norditalienischen Clubs Como zitiert.

In der abgelaufenen Saison gewann Lehmann mit Juve die Meisterschaft und den Pokal.

Vor der Heim-Europameisterschaft im Juli (MANNSCHAFT berichtete) hatte Lehmann um ihren Platz im Kader bangen müssen. Doch dann bestätigte die Schweizer Nationalmannschaft der Frauen auf Instagram. Die Nati ist dann im Viertelfinale an Titelfavorit Spanien gescheitert. Gewonnen hat am Ende England.

Fussball- und Social-Media-Star Alisha Lehmann
Fussball- und Social-Media-Star Alisha Lehmann (Bild: Rolf Vennenbernd/dpa)

Sagenhafte 16,7 Millionen Follower*innen hat sie auf Instagram, dazu 12 Millionen auf TikTok. In der Welt des Frauenfussballs ist niemand so bekannt wie Alisha Lehmann. Zumindest was ihre Social-Media-Accounts angeht.

Lehmann war 2018 mit der Schweizer Nationalmannschaftskollegin Ramona Bachmann liiert. Die Stümerin war verletzungsbedingt aber nicht bei der EM dabei (MANNSCHAFT berichtete).

Das Schwuz ist seit fast 50 Jahren einer der bekanntesten Clubs in der queeren Szene, nicht nur in Berlin. Doch der Laden muss sich an die verändernde Ausgeh-Kultur anpassen. Ein Drittel der Belegschaft wurde entlassen. Ein Mitarbeiter spricht über die schlechte Stimmung (zum MANNSCHAFT-Interview).

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare