Nach homophober Beleidigung: Tatverdächtiger in Berlin identifiziert
Zuvor hatte die Polizei öffentlich nach dem Mann gefahndet
Mithilfe einer Öffentlichkeitsfahndung konnte ein gesuchter Tatverdächtiger nach einer homophoben Beleidigung identifiziert werden.
5. Januar 2022. Mittwoch. Im Berliner Ortsteil Wilmersdorf wird in der U-Bahn-Station Berliner Strasse ein Fahrgast homophob beleidigt. Der 51-Jährige gibt an, dass der Mann ausserdem versucht haben soll, ihn ins Gesicht zu treten und zu bespucken.
Gut ein Jahr später, am 6. Februar, leitete die Berliner Polizei eine öffentliche Fahndung ein, fragte mithilfe von Bildern nach möglichen Hinweisen zu Identität und Aufenthaltsort des Tatverdächtigen sowie Augenzeugenberichten.
Mit Erfolg. Am Mittwoch, dem 8. Februar, teilten die Beamten mit, dass der Tatverdächtige identifiziert werden konnte. Durch Hinweise aus der Bevölkerung konnte der 28-Jährige identifiziert werden.
Die weiteren Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes dauern an.
In Berlin war es zuletzt wiederholt zu homophoben und trans-feindlichen Übergriffen gekommen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Fetisch
Neuer Name für«Mr. Leather Berlin»: «Es geht nicht darum, Leder zu ersetzen»
Der Verein Berlin Leder und Fetisch gibt seiner Misterwahl einen neuen Namen. Damit will der Verein auf den Wandel in der Fetischszene reagieren.
Von Newsdesk Staff
Lust
Deutschland
News
Niederländer antworten auf Online-Queerfeindlichkeit mit rosa Herzchen
Als die Amsterdamer Bürgermeisterin jüngst für ihre Unterstützung von LGBTIQ einen Preis bekam, schossen Hasskommentare durch die Decke.
Von Newsdesk/©DPA
Soziale Medien
International
People
USA
Trump holt schwulen Hochstapler George Santos aus dem Gefängnis
US-Präsident Donald Trump hat die sofortige Freilassung des schwulen Republikaners George Santos angeordnet. Der 37-Jährige sollte eine über siebenjährige Haftstrafe in einem Bundesgefängnis verbüssen.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Justiz
News
Sonderregister für trans Personen? Bundesregierung «kassiert Pleite»
Seit bald einem Jahr ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Dies erleichtert TIN-Personen die Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags. Das Innenministerium wollte per Verordnung ein stark kritisiertes «Sonderregister» im Bundesrat durchsetzen.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
TIN