Max Mutzke zum ESC: «Diversität funktioniert!»
Der Sänger tritt am Freitag erneut beim Vorentscheid an
Für Musiker Max Mutzke ist der Eurovision Song Contest vor allem eins: ein Sinnbild funktionierender Diversität.
Angesichts von Populist*innen und demokratiefeindlichen Parteien könne man laut Mutzke das Gefühl bekommen: «Diversität funktioniert nicht und die Leute sind nur noch gegeneinander», sagte der Sänger der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Da war der Prix ein ganz wichtiges Ereignis für mich, um zu merken: Doch, Diversität im Maximum funktioniert besser als alles andere.»
Das habe er vor allem bei der Musikveranstaltung – die manchmal immer noch Grand Prix genannt wird – in Liverpool im vergangenen Jahr gemerkt, als Menschen aus verschiedenen Ländern glücklich und stolz mit ihren Flaggen und Trachten durch die englische Stadt gezogen seien. Da sei bei ihm der Gedanke entstanden, in diesem Jahr mitzumachen.
In diesem Jahr jährt sich Mutzkes erste ESC-Teilnahme zum 20. Mal. Aus Erfahrung weiss er dieses Mal: «Ich muss die Finger von den Süssigkeiten backstage weglassen und die Augen aufmachen beim Singen.»
Max Mutzke tritt am Freitagabend als einer von neun Musiker*innen beim Vorentscheid für die Teilnahme am Eurovision Song Contest am 11. Mai in Malmö an (MANNSCHAFT berichtete). Die Show «Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale» wird von Barbara Schöneberger moderiert und ab 22.05 Uhr live aus Berlin im Ersten übertragen.
Vor fünf Jahren starb Karl Lagerfeld, einer der Grössten der Modewelt. Und mit ihm eine Legende, die seit dem Tod des schwulen Fashion-Gurus immer mehr durchbrochen wird (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Community
Dogan Can M.: «Ein Angriff auf eine*n von uns ist ein Angriff auf uns alle»
Queere Geschichte ist nicht nur eine Erzählung von Leid und Unterdrückung, sondern auch von Liebe und Widerstand. Der 28-jährige Can und der 62-jährige Andreas blicken aus zwei Perspektiven auf eine Geschichte, die noch lange nicht auserzählt ist.
Von Denise Liebchen
LGBTIQ-Organisationen
Geschichte
Jugend
Gesellschaft
Österreich
Bayern
Zum CSD in Nürnberg werden Sicherheitsmassnahmen erhöht
Pride-Events haben es aktuell nicht leicht. Einerseits fehlt es an Sponsoring, dazu kommen Anfeindungen. Der CSD Nürnberg bereitet sich nun vor.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
LGBTIQ-Rechte
NRW
Wirbel um Jobcenter Düsseldorf: CSD-Verbot für Fussgruppe?
Die Bundestagsverwaltung hat die Teilnahme ihrer queeren Mitarbeitendengruppe am CSD Berlin zurückgezogen. Dasselbe wiederholt sich nun offenbar in Düsseldorf mit der Fussgruppe des Jobcenters. Doch die Geschäftsführung weist die Vorwürfe zurück.
Von Kriss Rudolph
Pride
News
Arbeitswelt
People
Ein Ehren-Oscar für Dolly Parton und ihr Engagement
Im März 2026 werden die nächsten Oscar-Trophäen verliehen. Neben der LGBTIQ-Ikone erhält unter anderem auch Hollywoodstar Tom Cruise endlich einen Oscar.
Von Newsdesk/©DPA
Unterhaltung
Award