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Mann aus Fenster geworfen und vergewaltigt – Urteil!

Ein 30-Jähriger wurde in Tübingen verurteilt

Ein sehr ungewöhnlicher Fall wird vor dem Landgericht Tübingen verhandelt
Ein sehr ungewöhnlicher Fall vor dem Landgericht Tübingen (Bild: Bernd Weißbrod, dpa)

Das Landgericht Tübingen hat einen 30-Jährigen für schuldig befunden, seinen Bekannten in Reutlingen aus dem Fenster gestossen und danach vergewaltigt zu haben.

Wegen gefährlicher Körperverletzung und Vergewaltigung muss der Täter für elf Jahre ins Gefängnis, berichtet der SWR. Das Urteil von Montag ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Laut dem Richter hat der 30-Jährige im November vor einem Jahr mit einem Bekannten (24) im Zimmer einer Asylbewerberunterkunft im baden-württembergischen Reutlingen Alkohol getrunken und Marihuana geraucht. Es soll dann zum Streit zwischen ihnen gekommen sein.

Der Jüngere stürzte aus sieben Meter Höhe aus dem Fenster und verletzte sich schwer. Der Angeklagte habe ihn geschubst, so der Geschädigte in seiner Zeugenaussage, und sei nach dem Sturz zu ihm gegangen, haben ihm die Hose runtergezogen und ihn vergewaltigt. Das zeigten Bilder einer Überwachungskamera (MANNSCHAFT berichtete).

Passant*innen seien dazugekommen, sie hätten um Hilfe gerufen und mit einer Handtasche auf den Mann eingeschlagen, doch er hörte nicht auf, so der Richter bei der Urteilsbegründung. Ein Sicherheitsdienst alarmierte schliesslich die Polizei.

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