Mann soll anderen aus Fenster gestossen und vergewaltigt haben

Ein 30-Jähriger ist in Tübingen angeklagt

Ein sehr ungewöhnlicher Fall wird vor dem Landgericht Tübingen verhandelt
Ein sehr ungewöhnlicher Fall wird vor dem Landgericht Tübingen verhandelt (Bild: Bernd Weißbrod, dpa)

Vor dem Landgericht Tübingen hat der Prozess gegen einen 30-Jährigen begonnen, der einen Mann aus dem Fenster gestossen und anschliessend vergewaltigt haben soll.

Ein aussergewöhnlicher Strafprozess hat vor dem Landgericht Tübingen begonnen. 

Ein 30 Jahre alter Mann steht wegen versuchten Totschlags und Vergewaltigung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, einen 24-Jährigen im November 2023 aus dem Fenster im ersten Stock gestossen und den schwer verletzten Mann anschliessend sexuell missbraucht zu haben.

Nach Angaben der Ermittlungsbehörden hatten das mutmassliche Opfer und der Beschuldigte am 6. November gemeinsam Alkohol und Marihuana konsumiert. Gegen 18.20 Uhr soll der Besucher ein Fenster geöffnet und den Gastgeber mit beiden Händen hinausgestossen haben. Der 24-Jährige erlitt beim Sturz schwere Verletzungen.

Im Anschluss sei es laut Anklage im Freien zu weiteren Übergriffen gekommen. Zeug*innen kamen dem Verletzten zu Hilfe, woraufhin der mutmassliche Täter flüchtete. Ein Sicherheitsdienst alarmierte die Polizei. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte schuldfähig ist.

Acht Tage nach der Tat wurde der Mann in Hamburg bei einem Angehörigen festgenommen. Für das Verfahren sind fünf Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte am 27. Oktober fallen.

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