++ CDU vs. Selbstbestimmung ++ Bar-Mitarbeiter homophob beleidigt ++
LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland.
Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 16. Dezember 2024.
++ CDU vs. Selbstbestimmung ++
Seit November gilt das neue Selbstbestimmungsgesetz (MANNSCHAFT berichtete). Doch wenn es nach der CDU geht, soll die Möglichkeit, den Namen und das Geschlecht schneller und unbürokratischer ändern zu können, zeitnah wieder abgeschafft werden. So haben es die Partei um Kanzlerkandidat Friedrich Merz und die CSU in ihrem gemeinsamen Wahlprogramm für die Bundestagswahl festgelegt, wie der Tagesspiegel unter Berufung auf einen der Zeitung vorliegenden Entwurf berichtete. Am Dienstag soll das Papier beschlossen werden.
Die SPDqueer verurteilte diesen Ansatz: Dies sei «ein direkter Angriff auf die Bürger*innenrechte von trans und nichtbinären Menschen. Diese reiht sich in eine Serie von menschenverachten Äusserungen» ein, erklärte Co-Bundesvorsitzende Carola Ebhardt.
++ Bar-Mitarbeiter homophob beleidigt ++
In Berlin-Schöneberg hat ein 37 Jahre alter Mann den Mitarbeiter eines Lokals homophob beleidigt und mit einem Stuhl angegriffen. Der 52-jährige Beschäftigte hatte dem Mann zuvor den Zugang zur Bar verwehrt, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin schlug und trat der Täter zu und warf einen Stuhl auf den Beschäftigten. Der Bar-Mitarbeiter sowie ein Gast wurden dabei im Gesicht und am Kopf verletzt, mussten aber nicht behandelt werden.
Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Angreifer fest und brachten ihn auf eine Dienststelle. Nachdem die Personalien aufgenommen wurden, durfte er diese wieder verlassen. Der Staatsschutz ermittelt.
Iris Apfel, Billy Bean, René Pollesch, Shannen Doherty – von ihnen und einigen mehr mussten wir uns 2024 verabschieden. Auch in diesem Jahr sind wieder Persönlichkeiten aus der LGBTIQ Community verstorben. Sie werden fehlen (MANNSCHAFT berichtete).
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