«Ku’damm 56» als bestes Musical ausgezeichnet
«Operette für zwei schwule Tenöre» wurde für die besten Liedtexte geehrt
Am Montagabend wurde im Rahmen einer Gala in Hamburg der Deutsche Musical Theater Preis verliehen. Es gab etliche queere Gewinner*innen.
In der Kategorie Bestes Musical hat «Ku’damm 56» gewonnen, das noch bis Februar im Theater des Westens in Berlin läuft. Auch als Beste Komposition wurde das Musical von Peter Plate und Ulf Leo Sommer geehrt, sowie in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin (Nadja Uhlig) und Bester Nebendarsteller (David Nádvornik).
Nach dem «Ku’damm»-Musical kommt im März 2023 schon die nächste Produktion von Plate und Sommer: «Romeo & Julia – Liebe ist alles». Für ihre Version des Shakespeare-Dramas «Romeo & Julia» haben die beiden viele neue Songs über das mächtigste Gefühl der Welt geschrieben, rund um den Rosenstolz-Klassiker «Liebe ist Alles».
Johannes Kram kann sich über die Auszeichnung Beste Liedtexte für seine «Operette für zwei schwule Tenöre» freuen, die demnächst wieder am Berliner BKA-Theater läuft.
Die Nominierten aus Österreich und der Schweiz (u.a. «Space Dream» aus Zürich) gingen bei der Gala fast alle leer aus, bis auf Thomas Birkmeir: Er gewann in der Kategorie Beste Regie für «Anne of Green Gables», das am Theater der Jugend in Wien läuft.
Die Trophäen wurden im Schmidts Tivoli in Hamburg verliehen. Der Deutsche Musical Theater Preis wird seit 2014 vergeben und gilt als einer der wichtigsten Bühnenpreise hierzulande.
In 14 Kategorien hatte die Deutsche Musical Akademie herausragende deutschsprachige Musicalproduktionen aus der Spielzeit 2021/22 nominiert. Gekürt wurden die Preisträger*innen schliesslich durch eine Fachjury. Durch den Abend führten die Sängerin Melanie Haupt und der Musikkabarettist Bodo Wartke.
Das könnte dich auch interessieren
Kurznews
++ Nur wenige Personen gendern ++ Kiel: Pride-Banner gestohlen ++
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland. Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 18. November 2024.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Gendern
News
Buchtipp
Côte d'Ivoire: Ein schwuler Sohn ist «das schlimmste Unglück»
«Die Frauen seines Lebens» ist ein lesenswerter Roman über die Diskriminierung und Ausgrenzung queerer Menschen in Afrika.
Von Christian Höller
Buch
Kultur
Schwul
Kurznews
Berliner Polizei rät Queers in bestimmten Gegenden zu mehr Vorsicht
Viele Menschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Queers agieren ähnlich. Polizeipräsidentin Barbara Slowik spricht von nötiger Wachsamkeit.
Von Newsdesk/©DPA
Polizei
Deutschland
Buch
Buch: Die unglückliche schwule Liebe des Thomas Mann
Ein junger Maler diente Schriftsteller Thomas Mann als Vorbild für viele seiner Romanfiguren. Er war wohl seine grösste Liebe – doch die Gefühle blieben unerwidert. Ein neues Buch beleuchtet nun die Beziehung der beiden Männer.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Kunst