FDP-Mann Konstantin Kuhle hat offenbar geheiratet
Eine echte Überraschung!
Der deutsche FDP-Politiker hat offenbar geheiratet: Konstantin Kuhle zeigt sich bei Instagram mit seinem Ehemann. Offen bleibt, wann die beiden sich das Ja-Wort gegeben haben.
Der offen schwule FDP-Chef Niedersachsens Konstantin Kuhle hat geheiratet. Bei Instagram zeigt er sich mit seinem Gatten, das Bild ist unterschrieben mit dem Wort «Husbands» (Ehemänner). Gratuliert wird den beiden u.a. von Autor und Moderator Micky Beisenherz.
Verlinkt ist der Post mit dem Profil von «Gino Table». Der schreibt über sich «I make food and do other things» bei Instagram. U.a. sieht man ihn denn auch bei der Zubereitung von Zitronen-Mandel-Pesto. Viel mehr ist über Kuhles Mann aktuell nicht bekannt. Offenbar war es dem FDP-Mann bisher gut gelungen, seine Beziehung geheimzuhalten.
«Gino Table» hat allerdings bereits im September Hochzeitsphotos auf Italien bei Instagram gezeigt, demnach wären die Männer also längst ein Ehepaar. Der Öffentlichkeit und den Medien ist das bisher aber offenbar entgangen. Bei Wikipedia ist in dem Eintrag zu Kuhle von einem Partner oder gar Ehemann nichts zu lesen.
Nach der Öffnung der Ehe im Deutschen Bundestag am 30. Juni 2017 hatte Kuhle auf seinem Facebook-Profil erkärt: «Es macht einen riesen Unterschied. Es ist es wahnsinnig befreiendes Gefühl. Es fühlt sich richtig gut an, dass diese Ungleichbehandlung beseitigt ist. Nicht, weil wir alle morgen zum Standesamt rennen, sondern weil es ein neues starkes Argument im Kampf gegen Diskriminierung im Alltag gibt: Die staatliche Anerkennung der Liebe zwischen zwei Menschen hängt nicht am Geschlecht.»
Nach dem Wahldebakel der FDP im Februar hatte Kuhle erklärt, er werde in seinen erlernten Beruf als Rechtsanwalt zurückkehren. «Inwiefern dann ehrenamtlich nebenbei noch politisches Engagement eine Rolle spielt, das werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.» Kuhle gehörte in der vergangenen Wahlperiode zu den profiliertesten Abgeordneten in der FDP-Fraktion.
Der offen schwule Kuhle sprach früh über das Thema Homosexuellen-Feindlichkeit in der muslimischen Community. «Es gibt bei manchen Muslimen eine Einstellung, die zum Nährboden für homofeindliche Diskriminierung und Gewalt werden kann», so Kuhle vor drei Jahren (MANNSCHAFT berichtete).
Muslim, Dragqueen und schwul – Jakob polarisiert. Er möchte Vorbild für junge Menschen sein (MANNSCHAFT berichtete).
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