Kerstin Ott distanziert sich von Nena und Xavier Naidoo
Demnächst geht die lesbische Sängerin wieder auf Tournee
Aktuell steht Schlagersängerin Kerstin Ott mit ihrem Album «Nachts Sind Alle Katzen Grau» auf Platz 3 der deutschen Charts. In einem Interview mit dem Portal GMX spricht sie jetzt über Mobbing und ihre Kolleg*innen Nena und Xavier Naidoo.
Kürzlich erschien ihr neues Album «Nachts sind alle Katzen grau» (MANNSCHAFT berichtete), im November beginnt ihre Tournee. Beruflich läuft es gut für Kerstin Ott. Doch im Interview sprach sie jetzt über Schlagzeilen über ihr Privatleben, etwa über ihre Ehe mit Karolina, die sie sehr geärgert haben.
«Anfang des Jahres wurde extrem viel darüber berichtet, dass Karolina und ich uns angeblich getrennt hätten. In dem Moment, als sogar die Kinder in der Schule darauf angesprochen wurden, habe ich dann einen deutlichen Instagram-Post abgesetzt. Wenn es so weitergegangen wäre, hätte ich vermutlich anwaltliche Schritte eingeleitet.» Auch wenn man in der Öffentlichkeit steht, müsse man sich nicht alles gefallen lassen, so die Sängerin. «Es gibt Grenzen.»
Damals schrieb die Sängerin bei Instagram: «Ich habe es satt angegriffen zu werden. Ich habe es satt, dass meine Familie angegriffen wird. Alle schreien laut auf, wenn es um Mobbing geht. Was ist denn das hier?» (MANNSCHAFT berichtete).
Angesprochen auf Kolleg*innen wie Nena oder Xavier Naidoo, die immer wieder mit umstrittenen Äusserungen zur Corona-Politik anecken, sagt Ott, sie glaube, dass sie ihre Macht manchmal unterschätzten. «Ich bezweifle auch, dass Nena und Xavier Naidoo den richtigen Ansatz verfolgen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie mit dem Kopf gegen irgendeine Wand gerannt sind.»
Einerseits sollte jede*r seine Meinung vertreten dürfen und nicht dafür auch nicht angefeindet werden, so Ott. «Ebenso sollten jedoch insbesondere Menschen mit Vorbildfunktion darauf achten, was sie damit auslösen können, wenn sie vor Tausenden von Menschen sprechen.»
Nach ihren Karriere-Plänen befragt, sagt Ott: «Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich habe und muss nicht noch grösser oder bekannter werden. Wenn die Leute meine Musik mögen, dann bin ich glücklich.» Sie strebe auch keine internationale Karriere an. «Es ist gut so, wie es ist.»
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