Jetzt ist die Ehe für alle in Mexiko überall möglich
Schlusslicht war der Bundesstaat Tamaulipas
Es hat zwölf Jahre gedauert: Aber jetzt hat als letzter mexikanischer Bundesstaat auch Tamaulipas die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Damit ist nun die Ehe für alle im mehrheitlich katholischen Land überall möglich. Den Weg dafür ebnete ein Beschluss des Kongresses von Tamaulipas, dass gleichgeschlechtliche Ehen auch dort künftig anerkannt werden.
Die Abgeordnete Nancy Ruiz erklärte dazu: «Es gibt keine Menschen zweiter Klasse, alle Menschen sollten die gleichen Rechte haben.» Ruiz‘ konservative Partei PAN hatte die Gesetzesänderung im Bundesstaat am Golf von Mexiko und an der Grenze zu den USA ins Rollen gebracht.
Als erstes hatte schon vor zwölf Jahren die Hauptstadt Mexiko-Stadt die Ehe für alle ermöglicht. Dann entschied fünf Jahre später der Oberste Gerichtshof, dass ein Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen gegen die Verfassung verstösse.
Als Konsequenz änderten nach und nach die einzelnen Bundesstaaten ihre Gesetze (MANNSCHAFT berichtete). Schlusslicht war nun Tamaulipas mit seiner Bevölkerung von zirka 3.3 Millionen Menschen.
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