J.K. Rowling kritisiert vereinfachte Regelung für trans Menschen
In der Debatte um die Rechte von trans Personen hat die Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling erneut für Aufsehen gesorgt.
«Nein zur Selbst-Identifizierung», schrieb die Autorin am Donnerstag auf Twitter. Dabei geht es um eine Gesetzesänderung, nach der trans Menschen in Schottland künftig ohne medizinisches Gutachten ihren Geschlechtseintrag ändern können. Auch die Beantragungsfrist dafür soll deutlich verkürzt werden.
Rowling ist bereits in der Vergangenheit häufiger mit Äusserungen aufgefallen, die als transfeindlich kritisiert wurden (MANNSCHAFT berichtete). Das brachte ihr viel Kritik ein, auch von den Stars der «Harry Potter»-Filme (MANNSCHAFT berichtete).
Zu ihrem Statement, in dem sie den gegen die Änderung protestierenden Demonstranten vor dem schottischen Parlament ihre Solidarität aussprach, veröffentlichte Rowling ein Foto von sich. Sie trägt darauf ein T-Shirt, auf dem die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon mutmasslich als «Zerstörerin von Frauenrechten» bezeichnet wird. Das Wort Frauen ist auf dem von Rowling geteilten Foto abgeschnitten, allerdings findet sich auf anderen Bildern von Demonstrationen das gleiche Shirt-Motiv mit diesem Text.
Putin beklagte im März Cancel Culture gegen J. K. Rowling. Russland dagegen sei sehr tolerant, meinte der Präsident (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
«Enorme Unsicherheit» nach Brandanschlag auf queere Bar
Es entstand nicht nur hoher Sachschaden
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
Kultur
Breymers Weg zur Selbstakzeptanz
«When I Get Through» beschäftigt sich mit ihrer Beziehung zu Geschlecht und Identität.
Von Christina Kipshoven
Musik
News
«Vorarlberg kann auch eine Heimat für queere Lebensentwürfe sein»
Mit dem 33-jährigen Johannes Gasser zieht für die Neos ein weiterer offen schwuler Politiker ins Wiener Parlament ein. MANNSCHAFT stellt ihn vor.
Von Christian Höller
Österreich
News
Erste Person ändert Geschlechtseintrag: Ministerin Paus gratuliert
Grundlage ist das neue Selbstbestimmungsgesetz
Von Newsdesk Staff
TIN