Hamburger Filmfest eröffnet mit §175-Film «Grosse Freiheit»
Der Film hatte seine Weltpremiere in Cannes gefeiert
In zwei Monaten wird das 29. Filmfest Hamburg mit dem Film «Grosse Freiheit» von Sebastian Meise eröffnet. Es geht um die Kriminalisierung Homosexueller im Nachkriegsdeutschland.
«Nach ‚Enfant Terrible‘ als Eröffnungsfilm in 2020 setzen wir die Tradition der anspruchsvollen, deutschsprachigen Filme fort», sagte Festivalleiter Albert Wiederspiel am Dienstag laut Mitteilung.
In dem Film werde ein kaum bekannter Teil der bundesdeutschen Geschichte beleuchtet, die endlich erzählt werden müsse – die Kriminalisierung Homosexueller im Nachkriegsdeutschland. «Gerade heute, wo die Intoleranz zunimmt, müssen wir aus der Geschichte lernen.»
Der dritte Film von Meise hat seine Weltpremiere beim Filmfestival in Cannes gefeiert (MANNSCHAFT berichtete) und dort in der Sektion «Un Certain Regard» den Jury-Preis gewonnen. Hauptdarsteller sind Franz Rogowski und Georg Friedrich.
Das Filmfest Hamburg startet in diesem Jahr am 30. September und geht bis zum 9. Oktober. Es sollen in den fünf Festivalkinos rund 100 Produktionen aus aller Welt als Europa-, Deutschland- oder Hamburg-Premieren gezeigt werden.
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