Liste der grössten Sängerinnen – ohne Céline Dion, Cher und Judy Garland
Musikfans weltweit sind geschockt
Das Magazin Rolling Stone hat seine Liste der «200 Greatest Singers of All Time» veröffentlicht – und viele LGBTIQ können kaum fassen, wer dabei alles übergangen wurde.
Laut Eigenaussage des Magazins soll die Liste «100 Jahre Popmusik als fortwährende weltweite Diskussion» spiegeln. Trotzdem fehlen in der Liste etliche Popgrössen, viele davon legendäre Queer Icons aus den vergangenen 100 Jahren.
Laut LGBTIQ-Nachrichtenportal Pink News sei die «grösste Brüskierung» das Übergehen von Céline Dion, «die oft als heilige vokale Dreifaltigkeit neben Mariah Carey (auf Platz 4) und Whitney Houston (auf Platz 2) angesehen wird».
Dion zählt zu den meistverkauften Popkünstler*innen aller Zeiten, zudem gewann sie 240 Preise, darunter fünf Grammys, inklusive «Record of the Year» und «Album of the Year». Online entlud sich daraufhin Entrüstung, dass Taylor Swift vom Rolling Stone berücksichtigt wurde, Dion jedoch nicht.
Wo ist Judy? Weitere bemerkenswerte Auslassungen in der Liste sind laut Pink News Namen wie Judy Garland, immerhin die erste Frau, die einen Grammy in der Kategorie «Album of the Year» gewann. Dass wenigstens Barbra Streisand auf Platz 147 in der Liste vorkommt, ist da nur ein kleiner Trost.
Ebenfalls nicht gelistet sind Cher und Britney Spears. Und über die Positionierung auf der Liste ist ebenfalls Streit auf Social Media entbrannt.
Rolling Stone veröffentlichte erstmals 2008 eine Liste der 100 grössten Sänger*innen. Zur nun veröffentlichten Aktualisierung schrieben die Autor*innen: «Bevor Sie anfangen zu lesen (und zu kommentieren), denken Sie bitte daran, dass dies die Liste der grössten Sängerinnen und Sänger ist, nicht die Liste der grössten Stimmen.»
Für ihre Darstellung von Judy Garland wurde Renée Zellweger mit einem Oscar ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede betonte sie die Wichtigkeit von Inklusivität (MANNSCHAFT berichtete).
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