Mit-Favoriten Schweiz und Island erreichen Finale des ESC
7 Acts schafften es nicht, darunter Dänemark und Österreich
Alle 26 Teilnehmer*innen des Finales des 65. Eurovision Song Contest stehen fest: Auch die Schweiz und Island, beide Favorit*innen auf den ESC-Titel, erreichten am Donnerstagabend in Rotterdam das Finale.
Österreich mit Vincent Bueno schied dagegen im Halbfinale aus. Etwa 3500 Zuschauer*innen sahen eine spektakuläre Show mit vielen Licht- und Videoeffekten im Ahoy in der niederländischen Hafenstadt. Am Ende hatten die TV-Zuschauer*innen das Wort. Bereits am Vorabend hatte die Jury entschieden.
Mit dabei im Finale sind auch: Albanien, Serbien, Bulgarien, Moldau, Portugal, San Marino, Griechenland und Finnland. Sieben Acts schafften es dagegen nicht.
26 Länder treten nun am Samstagabend im Finale des ESC an. Einen sicheren Finale-Platz hatten bereits die «Big Five», Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien sowie auch die Gastgeber Niederlande. Deutschland wird von Jendrik mit «I Don’t Feel Hate» vertreten (MANNSCHAFT berichtete).
Im ersten Halbfinale am Dienstag hatten sich bereits zehn von 16 Ländern einen Platz gesichert. Das sind Malta, Aserbaidschan, Belgien, Israel, Litauen, Norwegen, Russland, Schweden, Ukraine und Zypern. Auch Malta wird zu den grossen Favorit*innen auf den Titel gezählt (MANNSCHAFT berichtete).
Die Niederlande sind Gastland, weil Sänger Duncan Laurence 2019 mit seiner Ballade «Arcade» gewonnen hatte. Doch 2020 musste der ESC wegen der Coronapandemie abgesagt werden (MANNSCHAFT berichtete) und wurde nun auf 2021 verschoben. Laurence wird aber wegen einer Corona-Infektion nicht live bei dem Mega-Event in seiner Heimat auftreten können. (Er ist seit Herbst mit einem US-Musiker verlobt – MANNSCHAFT berichtete).
Auch die Band aus Island ist von einem Corona-Fall getroffen, ihr Act musste im 2. Halbfinale als Video eingespielt werden. Trotzdem kamen sie ins Finale.
Die ESC-Shows finden unter strikten Corona-Bedingungen mit Publikum statt. Alle Besucher*innen müssen aber ein negatives Testergebnis vorweisen, genau wie Künstler*innen und Mitarbeiter*innen.
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