ESC-Hoffnung Nemo verrät Trick gegen Nervosität

Das Musiktalent tritt im Mai für die Schweiz in Malmö an

Bild: SRF/Ella Mettler
Bild: SRF/Ella Mettler

Nervosität vor Bühnenauftritten? Die Schweizer ESC-Hoffnung Nemo verrät, wie es ohne Lampenfieber geht.

«Ich muss einmal vor jedem Auftritt gegähnt haben», verriet Nemo der ARD am Rande einer Veranstaltung in der schwedischen Botschaft in Bern. Das sei gar nicht so einfach, wenn man nervös sei. «Aber irgendwie habe ich es bisher immer geschafft. Ab dem Moment verfällt 50 Prozent der Nervosität.»

Nemos Song «The Code» rangierte in Wettbüros am Freitag auf Platz eins der Favoriten. Der Song handelt von der persönlichen Identitätssuche und enthält Elemente von Rap, Rockoper und Pop. «Somewhere between the 0s and 1s, that’s where I found my kingdom come», heisst es in dem Lied.

Nemo lebt in Berlin. «Berlin ist die Stadt, die sich am meisten nach einem Zuhause anfühlt», sagte das Musiktalent, das schon mit 15 Jahren auf der Bühne stand. Er habe dort viele gut befreundete Bekannte nicht nur aus der Kunst, sondern auch aus anderen Lebenswelten. «Das erweitert mega meinen Horizont», sagte Nemo.

Im November outete sich Nemo als nicht-binär, im März stand ein Auftritt in der neuen Staffel von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» an. Im Interview sprach das Musiktalent darüber, wie wichtig das private Umfeld ist und was die Leichtigkeit in Berlin ausmacht (MANNSCHAFT berichtete).

Der Verein Sozialwerk.LGBT+ betreibt Anlaufstellen in den Städten Chur und Buchs SG: Dort sollen queere Jugendliche, die gemobbt wurden, Zuflucht finden und sich beraten lassen. Nun gibt es gegen die Gründer schwere Vorwürfe (MANNSCHAFT berichtete).

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