Da waren’s nur noch zwei: Wer hostet den ESC 2025?

Die endgültige Wahl soll im August getroffen werden

Nemo im zweiten Halbfinale (Foto: Jens Büttner/dpa)
Nemo im zweiten Halbfinale (Foto: Jens Büttner/dpa)

Eine erste Entscheidung wurde getroffen: Beim ESC in der Schweiz im kommenden Jahr ist die Shortlist auf Basel und Genf geschrumpft.

Mit Genf, Basel, Zürich und Bern mit Biel hatten sich vier Städte für die Austragung beworben (MANNSCHAFT berichtete). Die letzten zwei sind für die Austragung des Eurovision Contest 2025 dem SRF zufolge bereits aus dem Rennen. Die Entscheidung traf der sogenannte Steuerungsausschuss, der von SRG-Generaldirektor Gilles Marchand geleitet wird.

Basel bewirbt sich unter dem Motto «Crossing Borders» («Grenzen überwinden»). In einer ersten Reaktion erklärte Regierungspräsident Conradin Cramer, auf X: «Grossartig! Wir haben es auf die Short-List der zwei besten Bewerberstädte für die Austragung des ESC 2025 geschafft!»

Die Stadt Zürich bedauert den Entscheid. Zürich und der ESC hätten gut gepasst, wird die Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) in einer Medienmitteilung zitiert wird: «Wir sind entsprechend enttäuscht.»

Die endgültige Wahl zwischen Genf und Basel soll Ende August fallen. Wer die Schweiz musikalisch vertreten wird, ist noch offen. Vom 8. bis 22. August können Lieder eingereicht werden.

Der 69. Eurovision Song Contest soll Mitte Mai 2025 in der Schweiz stattfinden, nachdem Nemo mit dem Lied The Code den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö gewonnen hat (MANNSCHAFT berichtete). Nach 1956 in Lugano und 1989 in Lausanne wäre es die dritte Austragung des ESC in der Schweiz.

Zuletzt hatte sich Widerstand gegen den Schweizer ESC geregt. Die christlich-konservative Partei EDU hatte angekündigt, dass sie an allen potenziellen Austragungsorten das Referendum gegen eine öffentliche Unterstützung des ESC ergreift (MANNSCHAFT berichtete).

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