Das sind die Nominierten für den Swiss Diversity Award
Durch den Abend führt Dominique Rinderknecht
Am 5. September werden im Berner Kursaal die Swiss Diversity Awards verliehen. Jetzt stehen in den acht Kategorien fast alle Nominierten fest, darunter auch Organisationen und Unternehmen.
Zum Zweiten Mal gehen am 5. September im Kursaal in Bern die Swiss Diversity Awards über die Bühne. Dabei werden Personen, Organisationen und Unternehmen für ihr Engagement im Bereich Vielfalt und Inklusion gewürdigt. In den vergangenen Wochen wurden laufend die Nominierten bekanntgegeben (MANNSCHAFT berichtete), nun stehen sie fest.
In der Kategorie «Sport» sind die paralympischen Sportler*innen Abassia Rahmani, Theo Gmür und Fabian Blum nominiert. In der Kategorie «Art & Education» sind die Stiftung MODI Lab, das Peer-to-Peer-Programm Du-bist-Du und Kinderbuchautorin Francesca Sanna im Rennen. Im Bereich LGBTIQ dürfen das Zurich Pride Festival, die Lesbenorganisation Schweiz (LOS) sowie das Transgender Network Switzerland (TGNS) auf eine Auszeichnung hoffen. Der Disability Award wird an die Stiftung Rossfeld, Wintegra oder das Atelier Amiamo vergeben.
In der Kategorie «Politics» sind die Politiker Andri Silberschmidt (FDP) und Mathias Reynard (SP) sowie das Diversity Büro der Schweizer Armee vertreten. Im Bereich «Equality» können entweder «Helvetia ruf», das Swiss Women Network (SWONET) und WE/MEN eine Auszeichnung entgegennehmen. Der Instagram-Star Brian Havarie ist zudem zusammen mit dem Film «Female Pleasure» in der Kategorie «Entertainment» nominiert. Wie die Veranstalter*innen in einer Medienmitteilung schreiben, soll der Höhepunkt des Abends die Verleihung des Lifetime Awards an eine bekannte Persönlichkeit aus der Fernsehlandschaft werden.
Mathias Reynard ist bereits zum zweiten Mal für einen Award in der Kategorie Politik im Rennen. Grund dafür sei unter anderem die Annahme der Erweiterung der Anti-Rassismusstrafnorm auf die sexuelle Orientierung durch das Schweizer Stimmvolk (MANNSCHAFT berichtete). «In diesem Jahr wurde er nochmals nominiert, da wir gerne seine Leistungen in Bezug auf seinen Erfolg der Initiative würdigen wollten», sagt Tamy Glauser, Präsidentin der Swiss Diversity Awards.
Universitätsspital Zürich bekennt sich zu Diversity
Im Interview betonte sie die Wichtigkeit des Swiss Diversity Awards (MANNSCHAFT berichtete). «Er zeichnet Menschen aus, die sich hinter den Kulissen für mehr Diversität einsetzen und macht sie sichtbar. Sie erhalten eine Plattform und werden für ihre oft ehrenamtlich geleistete Arbeit geehrt», sagt sie. Diversity gehe die ganze Gesellschaft etwas an, sei es nun zum Thema LGBTIQ, #MeToo oder Black Lives Matter. «Der Zusammenhalt ist bei solchen Anliegen unglaublich wertvoll», sagte sie. So sei es zum Beispiel wichtig, dass Heteros bei der Pride mitlaufen. «Die Signalwirkung ist nicht zu unterschätzen».
Als Laudator*innen an der Swiss Diversity Award Night mit dabei sind unter anderem die Moderatoren Olivier Borer, Marco Fritsche, Melanie Winiger und Sibel Arslan, die den Award 2018 in der Kategorie «Politics» gewann. Durch den Abend führt Tamy Glausers Partnerin Dominique Rinderknecht, zudem sind mehrere Liveperformances geplant.
EuroGames und Pride finden 2023 in Bern statt
Mehr Informationen auf der Website des Swiss Diversity Awards.
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