Bregenz hisst Regenbogenflaggen gegen Hass und Ausgrenzung
Dort gibt es immer wieder queerfeindlichen Vandalismus
Immer wieder werden in Bregenz Regenbogenbänke zerstört, aufgestellt, wieder zerstört. Nun setzt die Stadt ein Zeichen gegen Hass und für Vielfalt.
Zuletzt am Donnerstag wurde in Bregenz eine Bank von Vandal*innen beschädigt, eine weitere komplettt zerstört. Ausgerechnet am Internationalen Transgender Day of Visibility.
Die Stadt teilte daraufhin mit, sie verurteile nicht nur jede Form des Vandalismus, man stehe vielmehr für Vielfalt und Toleranz ein und trete geschlossen gegen Hass und Ausgrenzung auf.
«Vandalismus im Allgemeinen und wie in diesem Fall gegen die LGBTIQ-Community werden wir niemals akzeptieren. Wir werden uns niemals Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung beugen», erklärte SPÖ-Bürgermeister Michael Ritsch.
Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne) fügte hinzu: «Auch wenn mich der Vorfall tief betroffen macht, wir werden hier als Stadt weiter dagegen halten. Sie zerstören vielleicht immer wieder diese Bänke, aber sie aktivieren damit nur eine Gegenantwort: Wir, die Gesellschaft, die offen für die Gleichberechtigung aller Menschen steht, werden noch sichtbarer dafür einstehen.» Man lasse sich nicht einschüchtern, so Schoch.
Nun wollen die beiden mit dem Hissen von Regenbogenfahnen in der Rathausstrasse Stellung beziehen und zeigen, dass Bregenz eine offene, pluralistische und tolerante Stadtgesellschaft sei und sich nicht von feigen Angriffen auf einen Teil der Gesellschaft einschüchtern lasse.
Es gibt wieder mehr LGBTIQ-feindliche Hassverbrechen in Österreich (MANNSCHAFT berichtete). Letzten Sommer wurden zwei trans Personen in Vorarlberg krankenhausreif geschlagen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Queeres Ja-Wort an Thailands Stränden
Ab 23. Januar können queere Menschen in Thailand heiraten. Wie bereiten sich Wedding Planer darauf vor?
Von Michael Freckmann
Ehe für alle
International
Liebe
Religion
Trump entlässt Angestellte für Gleichberechtigung, verhöhnt Bischöfin
Präsident Trump will per sofort die Regierungsprogramme zu Vielfalt und Inklusion schliessen und die dazugehörigen Websites löschen lassen. Eine Bischöfin, die ihn um Einsicht gebeten hatte, griff er persönlich an.
Von Newsdesk Staff
News
International
Deutschland
++ Unterkunft für queere Geflüchtete gestoppt ++ Verbände ausgewählt
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland.
Von Newsdesk Staff, Newsdesk/©DPA
News
Kurznews
LGBTIQ-Organisationen
Queerfeindlichkeit
Erster Tag im Amt: Diese LGBTIQ-Rechte machte Trump rückgängig
Bereits an seinem ersten Tag verabschiedete Präsident Trump eine Reihe sogenannter Executive Orders. Er erklärte trans und nicht-binäre Personen für inexistent und widerrief diverse Gesetze zum Schutz von LGBTIQ-Menschen.
Von Greg Zwygart
News