Berliner Polizei rät Queers in bestimmten Gegenden zu mehr Vorsicht
No-Go-Areas?
Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat der LGBTIQ-Community geraten, in bestimmten Gegenden der Hauptstadt besonders vorsichtig zu sein.
Viele Menschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Queers agieren teils ähnlich.
Grundsätzlich gebe es zwar keine sogenannten No-go-Areas, also Gebiete, die zu gefährlich zum Betreten seien. «Es gibt allerdings Bereiche – und so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein – da würde ich Menschen, die Kippa tragen oder offen schwul oder lesbisch sind, raten, aufmerksamer zu sein», sagte Slowik der Berliner Zeitung.
«Wachsam sollte man ohnehin in vielen Metropolen an bestimmten öffentlichen Orten zum Selbstschutz vor jedweder Kriminalität sein», heisst es weiter.
Sie wolle dabei keine bestimmte Gruppe von Menschen als Täter «diffamieren», sagte Slowik weiter. Zugleich erklärte sie: «Leider gibt es bestimmte Quartiere, in denen mehrheitlich arabischstämmige Menschen wohnen, die auch Sympathien für Terrorgruppen hegen. Offene Judenfeindlichkeit artikuliert sich dort gegen Menschen jüdischer Glaubensrichtung und Herkunft.»
Fotograf Marc Martin und der Berliner trans Darsteller Jona James stellen Fragen zum Thema Männlichkeit. Die diversen Antworten werden in kraftvollen Bildern fernab der üblichen Rollenklischees gezeigt (MANMSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Hamburg
Homofeindliche Attacke nach CSD: Polizei ermittelt Tatverdächtigen
Gut ein Jahr nach einem mutmasslich schwulenfeindlichen Angriff auf einen Mann in Hamburg hat die Polizei jetzt einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 19-Jährige lebt in Niedersachsen.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Polizei
Berlin
Schwulenfeindliches Mobbing in Berlin: Schulaufsicht in der Kritik
Der Ehemann eines schwulen Lehrers am Campus Rütli in Neukölln berichtet über monatelanges Mobbing gegen ihn. Nun steht der Leiter der Schulaufsicht in der Kritik. In einem Artikel des Tagesspiegel wird er «König von Mitte» genannt.
Von Newsdesk Staff
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Justiz
Geständnis vor Gericht: Nach dem Sex über 70-mal zugestochen
Weil er geglaubt haben soll, sein Sexpartner könne seine Gedanken lesen, soll ein 50-Jähriger im Wahn zum Messer gegriffen haben. Nun hat er vor Gericht seine Tat gestanden.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Schwul
News
Deutschland
Mann soll anderen aus Fenster gestossen und vergewaltigt haben
Vor dem Landgericht Tübingen hat der Prozess gegen einen 30-Jährigen begonnen, der einen Mann aus dem Fenster gestossen und anschliessend vergewaltigt haben soll.
Von Newsdesk Staff
News
Justiz