Berliner Polizei rät Queers in bestimmten Gegenden zu mehr Vorsicht

No-Go-Areas?

Symbolbild
Symbolbild (Bild: Mihajlo Maricic, AdobeStock)

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat der LGBTIQ-Community geraten, in bestimmten Gegenden der Hauptstadt besonders vorsichtig zu sein.

Viele Menschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Queers agieren teils ähnlich.

Grundsätzlich gebe es zwar keine sogenannten No-go-Areas, also Gebiete, die zu gefährlich zum Betreten seien. «Es gibt allerdings Bereiche – und so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein – da würde ich Menschen, die Kippa tragen oder offen schwul oder lesbisch sind, raten, aufmerksamer zu sein», sagte Slowik der Berliner Zeitung.

«Wachsam sollte man ohnehin in vielen Metropolen an bestimmten öffentlichen Orten zum Selbstschutz vor jedweder Kriminalität sein», heisst es weiter.

Sie wolle dabei keine bestimmte Gruppe von Menschen als Täter «diffamieren», sagte Slowik weiter. Zugleich erklärte sie: «Leider gibt es bestimmte Quartiere, in denen mehrheitlich arabischstämmige Menschen wohnen, die auch Sympathien für Terrorgruppen hegen. Offene Judenfeindlichkeit artikuliert sich dort gegen Menschen jüdischer Glaubensrichtung und Herkunft.»

Fotograf Marc Martin und der Berliner trans Darsteller Jona James stellen Fragen zum Thema Männlichkeit. Die diversen Antworten werden in kraftvollen Bildern fernab der üblichen Rollenklischees gezeigt (MANMSCHAFT berichtete).

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