Aus LGBTIQ-Netzwerk der Beschäftigten «Globe» wird «Ford Pride»

Das soll die gesamte queere Bandbreite sichtbar machen

Foto: FordPride
Foto: FordPride

Über Jahre sah man sie u.a. bei den CSD-Paraden in Köln oder im Saarland: Das Ford Mitarbeiter*innennetzwerk heisst jetzt Ford Pride.

Das nach eigenen Angaben weltweite grösste Ford Mitarbeiternetzwerk Ford Globe (Gay Lesbian or Bisexual Employees) benennt sich ab sofort in Ford Pride um. Die Namensänderung solle dem Umstand Rechnung tragen, dass seit der Gründung des Netzwerkes vor mehr als 25 Jahren die Community nicht nur zahlenmässig gewachsen ist, sondern das Netzwerk nun auch im Namen sichtbar die gesamte LGBTIQ Bandbreite vertritt, heisst es in einer Pressemitteilung.

Der neue Name war das Ergebnis einer Umfrage unter allen Mitgliedern, von denen sich rund 80 Prozent für Ford Pride aussprachen.

Auch das Logo des heute aus über 900 Mitgliedern bestehenden Mitarbeiter*innen-Netzwerkes wurde entsprechend adaptiert. Aus dem bisherigen Logo werde ein bunter Fächer.

Die gefächerten Ovale sollen Offenheit und Bewegung symbolisieren, die Überschneidungen stehen für Inklusion. Die Farben selbst sind aus der «Progressive Rainbow Flag» entnommen. Dabei wurden die traditionellen Regenbogenfarben um schwarz, braun, hellblau und pink ergänzt. Schwarz und braun steht für Menschen jeglicher Hautfarbe, blau und pink repräsentieren trans Menschen.

Das neue Logo von Ford Pride
Das neue Logo von Ford Pride

Das Ford Netzwerk der LGBTIQ Community wurde 1994 von 14 Ford Beschäftigten in den USA unter dem Namen Ford Family gegründet. Bereits ein Jahr später erfolgte die Umbenennung in Ford Globe (Gay Lesbian or Bisexual Employees) zur besseren Verdeutlichung der Zielgruppe. Heute umfasst das Netzwerk über 900 Mitglieder in 20 Ländern.

Der deutsche Ableger des Netzwerkes feierte im vergangenen Jahr 2021 sein 25-jähriges Bestehen. Hauptaktivitäten des Netzwerkes sind z.B. die Teilnahme an Christopher Street Day Paraden oder die Unterstützung bei Coming-outs.

Thomas Meiers ist Chief Governance and Legal Officer für SEAT und die noch junge Marke Cupra in Spanien. MANNSCHAFT+ sprach mit ihm darüber, wie es ist, in der Automobilindustrie «out and proud» zu sein. LGBTIQ sind überall, auch auf dem Bau: So sorgt die KBau.ch GmbH für queere Sichtbarkeit im Handwerk (MANNSCHAFT+).

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