6 Gründe, warum die Schweiz stolz in den Mai starten kann
… auch wenn der offizielle Pride Monat der Juni ist
Noch einen Monat geduldig sein – dann ist endlich Juni. Der Pride Monat kann natürlich nicht unvorbereitet vonstatten gehen, weshalb sich die Schweiz bereits jetzt bereit macht. Mit diesen queeren Projekten und Events bist du perfekt vorbereitet!
#1 Das Regenbogenhaus Zürich ist offiziell übergeben und der Ausbau abgeschlossen. Nun muss nur noch umgezogen werden, dann öffnet das Regenbogenhaus auf Anfang Mai endlich seine Türen. «Wir sind grad überglücklich!», schreibt der Verein auf seinem Instagram-Account. Der Verein Regenbogenhaus Zürich wurde für sein Engagement für ein Miteinander in der LGBTIQ-Community von den MANNSCHAFT-Leser*innen zum Schweizer Queero 2020 gewählt (MANNSCHAFT berichtete).
#2 Auch Bern kommt nicht zu kurz: Gay and Lesbian Sport Bern (GLSBe) will neu auch Line-Dance und Tennis anbieten. Der Start des Pilotkurses «Tennis GLSBe» findet am Freitag, 7. Mai statt. Mehr Infos dazu findest du auf bern.lgbt. Ab dem 26. April kommen auch Tanzwütige auf ihre Kosten. Rainbowdancer bietet neu vorübergehend Line-Dance an, bis Paartanz wieder erlaubt ist. So kannst du fit und tanzbereit in die Pride-Saison starten!
#3 Ganz nach dem Vorbild der Stadt Zürich will nun auch Luzern in Sachen LGBTIQ vorwärts machen. Die Stadt will als queer-freundliche Arbeitgeberin mit dem Swiss LGBTI-Label zertifiziert werden. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Vorstoss angenommen. Um sich das Label zu bewerben muss die Stadt nun einen umfassenden Fragebogen ausfüllen. Wer weiss, vielleicht findet nächstes Jahr ja zum ersten Mal das «Lucerne Pride Festival» statt!
#4 Auch in Basel wird gefeiert: Rund um dein IDAHOBIT am 17. Mai organisiert das queere Kulturfestival Bunt! Basel divers kulturelle Veranstaltungen, Workshops Lesungen und Führungen zum Thema Queerness und Diversität. Bunt! Basel divers wird vom LGBTIQ Fonds Respect finanziell unterstützt um Teile der Lohnkosten zu zahlen. Mit ihrem Engagement möchten die Veranstalter*innen die Lebensrealität queerer Menschen für eine Woche ins Zentrum rücken und sichtbar machen.
#5 Für den richtigen Soundtrack sorgt unser Star für Rotterdam, Gjon’s Tears. Der Westschweizer liefert die Hymne für den Eurovision Song Constest 2021 vom 18. bis 22. Mai. Wir haben allen Grund zum Feiern: Zurzeit steht sein Song «Tous l’universe» an der Spitze des Halbfinal-Ratings von esc-kompakt.de – und auch bei anderen Fan-Votings wie hier.
Gjon Muharremaj sollte schon 2020 für die Schweiz starten, mit der Ballade «Répondez-moi» (MANNSCHAFT berichtete). Aber dann wurde der ESC wegen der Corona-Pandemie abgesagt (MANNSCHAFT berichtete).
#6 Der Aktionsmonat gegen Homo- und Transphobie «LIKEƎVERYONE» kommt nach Bern! Während dieser Zeit werden Freiwillige in der Jugendarbeit für das Thema LGBTIQ sensibilisiert und Kompetenzen in der Betreuung gelehrt.
In verschiedenen Aktionen werden die Jugendlichen zudem auf Homo- und Bisexualität, sowie Trans* aufmerksam gemacht. Sie sollen dabei erfahren, dass sie nicht alleine sind und können die Angebote für queere Menschen in Bern kennenlernen.
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