Zwei Straftaten gegen LGBTIQ beschäftigen Berliner Polizei
U.a. wurde in Neukölln eine trans Person beleidigt
Am Donnerstag soll in Berlin-Tiergarten ein Mann von zwei bislang Unbekannten beraubt worden sein.
Die beiden Männer sollen den 62-Jährigen gegen drei Uhr früh auf einem Parkweg zwischen der Altonaer Strassee und der Strasse des 17. Juni angesprochen haben, woraufhin es zu sexuellen Handlungen gekommen sein soll.
Der 62-Jährige gab an, im weiteren Verlauf von den Unbekannten gewürgt, zu Boden gebracht, geschlagen und getreten worden zu sein. Ausserdem sollen die Tatverdächtigen das Portemonnaie, das Mobiltelefon, die Autoschlüssel und anschliessend auch das Auto des 62-Jährigen entwendet haben.Der Mann erlitt leichte Kopfverletzungen, die am Ort von alarmierten Rettungskräften behandelt wurden. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Raubdelikte der Polizeidirektion 2 (West).
Bereits am Mittwoch Abend war ein trans Jugendlicher in Neukölln aus einer Gruppe heraus transphob beleidigt worden. Nach Angaben des 17-Jährigen war er gegen 18 Uhr gemeinsam mit einer gleichaltrigen Bekannten und einem 13-jährigen Jungen auf dem Gehweg der Sonnenallee unterwegs. Als die drei eine Bar passierten, soll der Jugendliche aus einer Gruppe von fünf männlichen Jugendlichen heraus, die auf dem Gehweg stand, vermutlich aufgrund seines Äusseren beleidigt worden sein. Als die 17-jährige Begleiterin das Quintett zur Rede stellte, soll sie von den jugendlichen Tatverdächtigen verbal bedroht worden sein.
Vor dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte flüchtete die Jungendgruppe in unbekannte Richtung. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen zu der Beleidigung und der Bedrohung übernommen.
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