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Wohnprojekt für lesbische Frauen entsteht in Berlin

Die Rede ist von einem europaweit wegweisenden Projekt

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Kai Wegner (l-r, CDU), Regierender Bürgermeister, Jutta Brambach, Geschäftsführerin der RuT gGmbH, und Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung (Foto: Soeren Stache/dpa)

In der Nähe des Berliner Alexanderplatzes entsteht ein Wohnprojekt für lesbische Frauen.

Der Neubau soll 72 Mietwohnungen sowie ein Kulturzentrum und ein Kiez-Café umfassen, wie die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WBM und die gemeinnützige «Rad und Tat gGmbH» (RuT) als Kooperationspartner am Dienstag mitteilten. Nach der für Oktober 2025 geplanten Fertigstellung soll es dort auch Räumlichkeiten für Beratungsangebote, Veranstaltungen und Nachbarschaftstreffs geben.

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Hier entsteht der Neubau (Foto: Soeren Stache/dpa)

«Hier sollen Lesben und queere Frauen in einer diskriminierungsfreien und nachbarschaftlichen Umgebung ein gutes Leben führen und ihr Alter geniessen können», hiess es in der gemeinsamen Mitteilung. «Als europaweit wegweisendes Projekt steht das geplante Lesbenwohnprojekt und queere Kulturzentrum für lesbische und queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit», ergänzte RuT-Geschäftsführerin Jutta Brambach.

Jede Wohnung wird den Angaben zufolge zu bezahlbaren Mieten angeboten, die Hälfte zu geförderten Einstiegsmieten ab 6,90 Euro pro Quadratmeter. Geplant sind auch fünf rollstuhlgerechte Wohnungen sowie eine Wohngemeinschaft mit acht Plätzen für Frauen mit Pflegebedarf.


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