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Wieder eine trans Frau in Berlin attackiert

Sie wurde beleidigt und bespuckt

homophobe Beleidigung
Foto: AdobeStock

Ein bislang unbekannter Mann hat am Mittwoch Abend in Berlin-Neukölln eine trans Frau angegriffen und verletzt.

Die 32-Jährige befand sich nach ersten Erkenntnissen gegen 21.40 Uhr auf einem Gehweg in der Hermannstrasse, als der Unbekannte auf sie zugekommen und sie zunächst auf Deutsch verbal angegangen haben soll. Den genauen Wortlaut konnte sie aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht angeben, war sich aber aufgrund bereits gemachter Erfahrungen als trans Frau und der Mimik und Gestik des Unbekannten sicher, dass diese beleidigend waren.

Als die 32-Jährige weitergegangen sei, soll ihr der Tatverdächtige gefolgt sein und ins Gesicht gespuckt haben. Bei ihrem Versuch, zu flüchten, soll ihr der Mann unvermittelt Reizstoff ins Gesicht gesprüht haben. Anschliessend sei er davongelaufen.

Passant*innen alarmierten Polizei und Feuerwehr. Nach einer Erstversorgung am Tatort wurde die Verletzte in ein Krankenhaus gebracht, das sie nach einer ambulanten Behandlung ihrer Augenreizungen wieder verlassen konnte.



Volker Beck drängt auf die Auslieferung von Attila Hildmann. Dieser hatte vor zweieinhalb Jahren eine Todesdrohung gegen ihn ausgesprochen.


Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes leitet die Ermittlungen und die Fahndung nach dem Täter.

«Ich brauche keinen Staat, der mich vor mir selbst schützt», schrieb die trans Kommandeurin Anastasia Biefang, die stellvertretende Vorsitzende von QueerBw, in diesem MANNSCHAFT-Gastbeitrag.


 


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