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«Was wir schon immer sein wollten»: Der neue Roman von Julian Mars

Ende März erscheint der dritte und letzte Teil der vielbeachteten Felix-Trilogie

Zwei Männer
Zwei Männer im Wasser (Symbolfoto: Tyler Nix / Unsplash)

Viele werden sich erinnern: Der Romancier Julian Mars löste mit seinen Büchern «Jetzt sind wir jung» (2015) und «Lass uns von hier verschwinden» (2018) einen ziemlichen Splash aus in der deutschsprachigen schwulen Literaturszene. Nun bringt er die Geschichte seines Romanhelden Felix zu einem Abschluss.

In der Ankündigung seines neuen Romans «Was wir schon immer sein wollten» heisst es: «Drei Jahre sind vergangen, seit Felix und Martin wieder ein Paar geworden sind. Danach haben eine Hochzeit und vier Todesfälle für jede Menge Chaos gesorgt, doch jetzt, kurz vor seinem 30. Geburtstag, fühlt sich Felix endlich angekommen. Na gut, ein paar offene Fragen gibt es immer noch.»

 

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Zu diesen offenen Fragen zählt: «Macht die offizielle Beziehung mit Martin ihn glücklicher als heimliche Affären mit vermeintlichen Heteros? Und war es wirklich richtig, seine ehemals beste Freundin Emilie nach einem grossen Streit aus seinem Leben zu verbannen? Felix beschliesst, dem Zaudern ein Ende zu setzen und trifft die Entscheidung seines Lebens …» (MANNSCHAFT berichtete über «Shuggie Bain» von Douglas Stuart, der als schwuler Roman den Booker Prize gewann.)

«Was wir schon immer sein wollten»
Das Cover des Romans «Was wir schon immer sein wollten» von Julian Mars (Foto: Albino Verlag)

Trotz vieler Rückgriffe auf die Vorgeschichte(n) stehe der Roman für sich, meint der Albino Verlag. Er spricht von einem «klugen, rasanten und geistreichen Buch über Freundschaft, Liebe und die grosse Frage, ob das, was wir sind, je dem gerecht werden kann, was wir schon immer sein wollten». Julian Mars ist eine emotional überzeugende Antwort auf diese grosse Frage absolut zuzutrauen. (MANNSCHAFT berichtete über Mars‘ letzes Buch.)


 

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Julian Mars lebt übrigens – «nach prägenden Jahren in Hamburg und Köln» – in Berlin, wo er unter diversen Pseudonymen Bücher veröffentlicht. Er werde immer noch manchmal gefragt, wie viel er mit seiner Hauptfigur Felix gemeinsam habe, erzählt sein Verlag: «Inzwischen lächelt er die Frage aber einfach weg.»


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