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Streit um christlichen Film über «Ex-Gays» beigelegt

Nachdem ein Londoner Kino einen christlichen Film gecancelt hatte, in dem es um „ehemalige  Homosexuelle“ geht, haben sich die Betreiber nun mit der christlichen Filmagentur geeinigt. Die hatte geklagt. Die Kinokette mit über 90 Kinos in England und Irland zahlte der Agentur jetzt 1000 Pfund, berichtet Pink News.

Im Februar hatte die britische Organisation „Core Issues Trust“ einen Film veröffentlicht, in dem 34 „Ex-Gays“ aus 15 Ländern erzählten, dass sie ihre Orientierung abgelegt hätten. Der Film „Voices of the Silenced“ (Stimmen der zum Schweigen Gebrachten) sollte am 8. Februar in London seine Premiere feiern. Doch das Kino „Vue Piccadilly“ sagte die Veranstaltung kurz vorher ab. Grund: Der Inhalt des Films entspreche nicht den Werten der Kinobetreiber. Eine Unterschriftenaktion hatte sich zuvor gegen die Uraufführung des Films ausgesprochen.

Menschen sollten die Freiheit haben, ihre unerwünschte Homosexualität zu verlassen


Der Produzent und Regisseur von „Voices of the Silenced“ erklärte gegenüber dem britischem Portal Premier: „Wir behaupten nicht, dass jemand, der sich als homosexuell sieht, krank ist,“ so Mike Davidson. „Uns geht es darum, dass ein Mensch das Recht und die Freiheit haben sollte, seine unerwünschte Homosexualität zu verlassen, und dass man ihn respektieren sollte.“

Das „Verlassen der Homosexualität“ ist besser bekannt als Homoheilung und wird in dem Film „Boy Erased“ thematisiert. In Malta sind solche Therapien verboten, in Deutschland und vielen anderen Ländern leider noch nicht.

Zur „Ex-Gay-Bewegung“ gehören meist religiös motivierte Gruppen und Organisationen, die eine Veränderung der homosexuellen Ausrichtung eines Menschen nicht nur für möglich, sondern auch für erstrebenswert halten. Die homophobe „Demo für alle“ in Deutschland präsentiert gerne einen jungen Mann, der seine Homosexualität unterdrückt und dafür vom Publikum beklatscht und bejubelt wird.


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