in ,

US-Fussballverband will diskriminierende Gesänge verbieten

Es soll die Null-Toleranz-Politik übernommen werden – mit Verwarnungen der Fans

Christian Pulisic
«Captain America» wird Christian Pulisic aus der US-Nationalmannschaft genannt (Foto: www.ussoccer.com)

Der US-Fussballverband will diskriminierende Gesänge bei allen Spielen verbieten, die vom Verband ausgerichtet oder kontrolliert werden.

Einem Beschluss des Vorstandes vom Freitag (Ortszeit) zufolge werde der Verband US Soccer eine Null-Toleranz-Politik und das dreistufige Protokoll des Weltverbandes FIFA übernehmen. Das sieht eine Unterbrechung des Spiels und die Verwarnung der Fans vor, die für die Unterbrechung oder gar den Abbruch eines Spiels verantwortlich sind.

Der Beschluss werde nun an das Regelkomitee des Verbandes weitergeleitet, das dann eine Richtlinie zur Prüfung an den Vorstand zurücksendet.

Bereits im Januar hatte der mexikanische Fussballverband eine ähnliche Richtlinie verabschiedet (MANNSCHAFT berichtete). Die mexikanische Nationalmannschaft war wegen schwulenfeindlicher Gesänge vom Weltverband FIFA mit Geldstrafen und einem Zuschauerausschluss für zwei Heimspiele belegt worden.


(MANNSCHAFT berichtete über das weltweit erste A-Liga-Pride-Spiel in Australien, mit dem schwulen Fussballstar Josh Cavallo.)


Papst Franziskus

Priesteranwärter sexuell missbraucht: Haftstrafe für Freund des Papstes

Ian McKellen

Ian McKellen bedauert, seinem Vater nie gesagt zu haben, dass er schwul ist