Bis zur Pandemie war Tash Sultana pausenlos auf den Bühnen der Welt unterwegs. Im Lockdown entstand das neue Album «Terra Firma», das ein wenig sanfter und verspielter klingt als das Debüt «Flow State». Jetzt brennt der australische Weltstar darauf, wieder aufzutreten.
Mit drei Jahren bekam Tash Sultana die erste Gitarre vom Grossvater geschenkt. Später spielte Tash Strassenmusik in Melbourne und wurde 2016 mit dem Video zu «Jungle» zur Sensation in den sozialen Medien. Inzwischen ist Tash – übrigens ein Mensch, der sich wie Sam Smith als nonbinär, also weder als Frau noch als Mann, definiert – 25 und auf dem Weg zum Weltstar schon sehr weit gekommen. Über LGBTQ-Themen, so lässt das australische Talent vor dem Gespräch ausrichten, solle nicht gesprochen werden. «Ich mache einfach meine Kunst und halte nichts davon, in Schubladen gesteckt zu werden», lautete vor einiger Zeit die Ansage zu dem Thema.