Start von «Feel Good» und «The L Word: Generation Q»
Mehr lesbische Sichtbarkeit auf Netflix und co.
Mit «Feel Good» gibt’s bei Netflix mehr lesbische Sichtbarkeit. Auf Sky Atlantic deckt die neue Staffel «The L Word: Generation Q» das ganze Spektrum queerer Beziehungen ab.
Die am 19. März bei Netflix gestartete Dramedy-Serie «Feel Good» erzählt von der Stand Up-Komikerin Mae (Mae Martin), die in Londoner Bars ihre Auftritte bestreitet und sich in die vermeintlich heterosexuelle George (Charlotte Ritchie) verliebt.
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Während die beiden Frauen sich mehr und mehr annähern, muss Mae sich ihren Dämonen stellen und die eigene Vergangenheit offen legen. Sie ist seit langem drogenabhängig und auch ihre bisherigen Beziehungen liefen dank Maes obsessiver Art alles andere als harmonisch ab.
Getrieben von dem Wunsch, dass dieses Mal alles anders laufen soll, versucht Mae ihr Leben zwischen Comedy-Auftritten, verschrobenen Eltern (genial: «Friends»-Star Lisa Kudrow als Maes Mutter), den Treffen ihrer Selbsthilfegruppe und ihrer noch frischen Beziehung auf die Reihe zu kriegen. Gelingt es ihr, sich von ihren Abhängigkeiten frei zu machen?
Die Serie «Feel Good» basiert auf den Erlebnissen der kanadischen Komikerin Mae Martin, die offen mit ihrer früheren Drogenabhängigkeit umgeht und diese auch häufig zum Thema ihrer Stand Up-Programme macht. Die erste Staffel der halbstündigen Serie umfasst sechs Episoden und lebt von ihrer überaus charismatischen Hauptdarstellerin sowie dem semi-autobiografischen Ansatz, der lustige und ernste Themen gekonnt verbindet.
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Ebenfalls um lesbische Beziehungen geht es in der Fortsetzung der beliebten Serie «The L Word», wobei der Titelzusatz «Generation Q» bereits verrät, dass im Sequel das ganze Spektrum queerer Beziehungen abgedeckt werden soll. «The L Word: Generation Q» ist ab dem 15. April auf Sky Atlantic HD zu sehen.
Im Zentrum der Handlung stehen mit Bette (Jennifer Beals), Shane (Katherine Moennig) und Alice (Leisha Hailey) drei Figuren der Originalserie, die ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile von West Hollywood nach Los Angeles verlegt haben. In der neuen Stadt lernt das altbekannte Trio eine ganze Reihe neuer Mitglieder der LGBTIQ-Szene kennen, die wiederum die Serie auch für eine jüngere Zielgruppe schmackhaft machen sollen. Und der Plan scheint aufgegangen zu sein – unlängst wurde das Sequel vom Sender Showtime um eine zweite Staffel verlängert.
Mehr lesbische Sichtbarkeit dürfte es mit GagaOOLala geben (MANNSCHAFT berichtete). Der taiwanesische Streamingdienst will sein Angebot ab 1. Mai 2020 für 190 Länder verfügbar machen, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im Programm führt er neben Eigenproduktionen auch diverse Spielfilme, Serien und Beiträge von LGBTIQ-Filmfestivals.
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