So verteidigt Netflix Diversity in der neuen Serie «Elite»
Die Serie läuft seit Anfang Oktober bei dem Streamingdienst, eine zweite Staffel ist schon in Auftrag gegeben
Jetzt geht der Herbst richtig los – es wird deutlich kühler. Lust, mal wieder ein ganzes Wochenende durchzubingen? Zum Beispiel mit der Serie «Elite»?
Im neuen Netflix-Hit dreht sich alles um die Abenteuer der verwöhnten Schüler der Privatschule Las Encinas in Madrid. Als drei Teenager aus der Arbeiterklasse auf die Schule kommen, entstehen Spannungen, die schließlich in einem Mord eskalieren.
Die Serie läuft seit Anfang Oktober bei dem Streamingdienst, und seit ein paar Tagen ist auch bekannt, dass es eine zweite Staffel des Teeniedramas geben wird.
(function(d, s, id) { var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = 'https://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v3.1'; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs);}(document, 'script', 'facebook-jssdk'));
Bei der Ankündigung auf dem deutschsprachigen Facebook-Profil von Netflix wurden vier Fotos von Paaren aus der Serie «Elite» gezeigt. Die meisten Likes bekam das schwule Paar.
Wie man aus US-Serien wie «Sense 8» kennt, wird Diversity auch hier groß geschrieben: Die Figuren sind schwul, hetero oder bi – auch das Thema HIV wird behandelt. Auf Instagram wirbt Netflix mit einem Foto von „Omander“ – den beiden schwulen Jungs Ander und Omar, – kurz vor dem Kuss.
Nicht jeder Mensch auf dem Planeten ist schwul. Ihr übetreibt es!
„Das Einzige, was ich will, ist, mit dir zusammen zu sein“, heißt es in der Bildunterschrift. Das gefällt allerdings nicht jedem Netflix-User. „Verpiss dich von meinem Instagram“, pöbelte einer. „Nicht jeder Mensch auf dem Planeten ist schwul. Ihr übertreibt es!“
Das ließ Netflix dem Troll nicht durchgehen. Das Social-Media-Team konterte den Kommentar mit einer Flut von Regenbogen-Emojis – dazwischen die Worte „Sorry, wir konnten deinen Kommentar nicht lesen, wir sind umzingelt von all den schönen Regenbögen“. Auf Twitter wurde der Screenshot dieses Austauschs schon 18.000-mal gelikt.
Das könnte dich auch interessieren
Europa
Queere Solidarität: Grosse Prides helfen kleineren Prides
Am Wochenende fand in Barcelona die jährliche Konferenz der Europäischen Pride Organisationen statt. Ein Vertreter aus Magdeburg berichtet von solidarischen Vorhaben.
Von Michael Freckmann
Pride
Queerfeindlichkeit
Hamburg
Homofeindliche Attacke nach CSD: Polizei ermittelt Tatverdächtigen
Gut ein Jahr nach einem mutmasslich schwulenfeindlichen Angriff auf einen Mann in Hamburg hat die Polizei jetzt einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 19-Jährige lebt in Niedersachsen.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Polizei
Berlin
Schwulenfeindliches Mobbing in Berlin: Schulaufsicht in der Kritik
Der Ehemann eines schwulen Lehrers am Campus Rütli in Neukölln berichtet über monatelanges Mobbing gegen ihn. Nun steht der Leiter der Schulaufsicht in der Kritik. In einem Artikel des Tagesspiegel wird er «König von Mitte» genannt.
Von Newsdesk Staff
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Serie
Wer ist dieser Drill-Sergeant Sullivan aus «Boots»?
Der schwule britische Schauspieler Max Parker ist der heimliche Star der Netflix-Serie und wird jetzt in den USA heiss gehandelt.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Ehe für alle
Arbeitswelt
People