Schauspieler Justice Smith outet sich als queer
Anlass dafür war die Protestaktion «Black Lives Matter»
Im Rahmen einer Protestaktion zum Tod von George Floyd postete Justice Smith Bilder von sich mit seinem Partner, dem Schauspieler Nicholas Ashe (Queen Sugar), auf Instagram.
«Du warst mein Fels in der Brandung und mein Licht in all diesem Dunkeln und ich liebe dich so sehr. Ich weiss, dass es sich zum Besseren wenden wird, auch wenn der Kampf noch lange nicht vorbei ist», schreibt der 24-jährige unter seinen Instagram Post.
Mit seinem Freund Nicholas Ashe protestierte er am Freitag in New Orleans gegen Polizeigewalt und Rassismus. Sie riefen «Black Trans Lives Matter» «Black Queer Lives Matter» und «All Black Lives Matter». Bei seinem Post geht es ihm darum, auch queere Schwarze sichtbar zu machen. «Als queerer schwarzer Mann war ich enttäuscht, wie breitwillig einige Leute ‹Black Lives Matter› riefen, aber still blieben, als trans oder queer angehängt wurde.» Wer queere schwarze Stimmen nicht in in seiner Revolution sehe, sei anti-schwarz, so der «The Get Down»-Schauspieler.
Neben einem kurzen Video, welches während der Protestaktion entstanden ist, postete Smith drei Fotos, die ihn mit Ashe zeigen. In den letzten Tagen sei sehr viel Tragisches in den Timelines auf Social Media zu sehen gewesen. Deshalb wolle er schwarze, queere Liebe zeigen.
Justice Smith wurde durch seine Rolle als Ezekiel Figuero in «The Get Down» bekannt. Zudem spielte er in «Jurassic World: Das gefallene Königreich» mit und wird auch in dessen Fortsetzung dabei sein. Im Februar war er zudem im Jugenddrama «All die verdammt perfekten Tage» an der Seite von Elle Fanning zu sehen.
Rassismus ist nicht nur in den USA ein Problem. Am Dienstag veröffentlichte die Antidiskriminierungsstelle des Bundes den Jahresbericht. Demnach hatten 2019 ein Drittel der gemeldeten Diskriminierungen in Deutschland einen rassistischen Hintergrund.
«Wumben?» – J. K. Rowling erzürnt erneut trans Menschen
Als Reaktion auf negative Kritik und die «Black Lives Matter»-Bewegung, entfernt Grindr in der neuen Version den Ethnienfilter. Andere Datingapps wie Tinder hatten den Filter gar nicht erst eingeführt. Die Meinungen der User gehen auseinander.
Das könnte dich auch interessieren
People
Alice Weidel ist «grösste Absurdität der rechtsnationalen Geschichte»
Jasna Fritzi Bauer und Partnerin im Interview. Die beiden haben ein Buch zusammen geschrieben
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Buch
Kultur
Eurovision Song Contest
Fakten, Flaggen und die Favoritenfrage beim ESC in Basel
Kontroversen, Klänge, Klicks: Das jährliche ESC-Musikspektakel geht dieses Jahr in Basel über die Bühne. Was du darüber wissen musst.
Von Newsdesk/©DPA
Schweiz
Musik
Unterhaltung
News
Berlin
150 Jahre Magnus Hirschfeld – eine queere Ikone wird gefeiert
Magnus Hirschfeld war ein Pionier der queeren Emanzipationsbewegung in Berlin. Er kämpfte jahrzehntelang gegen die Diskriminierung von Homosexuellen. In ungewöhnlicher Form wird an ihn erinnert.
Von Newsdesk/©DPA
LGBTIQ-Rechte
Deutschland
News
TIN
Geschichte
Deutschland
Hasskriminalität gegen Queers in Baden-Württemberg steigt
LGBTIQ müssen sich immer wieder mit Anfeindungen auseinandersetzen. Nun zeigt eine Statistik: Die Behörden erfassen immer mehr Hass.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News