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Rollerderby – mit Glitzerhelm und blauen Flecken

Die Sportart funktioniert wie Rugby, nur ohne Ball

Valérie Jost «Purple Pain»
Valérie Jost «Purple Pain» und ihre Mannschaftskollegin (Bild: Vanessa de Maddalena)

Der amerikanische Nischensport Rollerderby hält sich schon seit über 20 Jahren. Er zieht auffällig viele Queers an – zwei Spieler*innen erzählen, warum.

Etwas verwirrt stand Purple Pain am Hotelempfang. Für ein Spiel war sie nach Wien gefahren. Nun wollte sie in das Zimmer einchecken, das ihre Mitspielerin für sie beide und weitere Teammitglieder gebucht hatte. Die Person am Empfang fragte nach dem Namen der Mitspielerin, und der erste Impuls von Purple Pain war, zur Antwort zu geben: Sin Sister. So nannte sie sie beim Sport, an den Spielen, an den Afterpartys. Bis ihr der bürgerliche Name ihrer Mitspielerin wieder einfiel, musste Purple wirklich kurz gut überlegen. Im Nachhinein lacht sie darüber: Rollerderby ist so fest Teil von Purples Leben, dass die Übernamen des Spiels ebenfalls ein Teil davon sind. Purple heisst eigentlich anders: Valérie Jost. Und Valérie liebt Rollerderby.

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