Der Salon Riccio Capriccio steht in der Gay Street in Rom, wenige hundert Meter vom Kolosseum entfernt. Er wurde 1996 von trans Frau Alessandra gegründet und ist mittlerweile eine lokale Institution.
Ein Blick ins Schaufenster reicht, um zu merken, dass sich dahinter ein nicht ganz cis-heteronormativer Raum befindet: Neben nachhaltigen Haarpflegeprodukten steht eine winkende Queen Elizabeth aus Plastik, das Rainbow-Set von Lego und ein Leuchtkasten mit dem Schriftzug «DDL Zan subito, fuckers!». Letzteres deutet auf das Gesetz gegen Homo- und Transphobie hin, das letztes Jahr vom italienischen Parlament abgelehnt wurde (MANNSCHAFT berichtete).