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Be safe: Prostata- und Hodenkrebs — Wann zum Check-up?

Am 4. Februar ist Weltkrebstag

Bei der Krebsprävention sind Unsicherheit und Schamgefühle fehl am Platz. (Bild: Biserka Stojanovic/iStockphoto)

Der Gang zum Urologen wird oft mit dem Älterwerden oder mit unangenehmen Problemen assoziert, die Mann lieber aufschiebt. Dabei ist gerade die Prävention wichtig. Uroviva berät dich bei sämtlichen Fragen rund um die Männergesundheit.

Frauen lassen sich regelmässig gynäkologisch untersuchen. Männer suchen den Urologen oft erst dann auf, wenn ein Problem auftritt. In manchen Fällen kann es dann schon zu spät sein — denn beim Prostatakrebs merkt man lange nichts.

Auch für Männer ist die Vorsorge wichtig, dabei spielen urologische Themen eine grosse Rolle

Sexualstörungen, Infektionen oder ein Vorsorge-Check? Der Mann weiss zwar, er sollte mal zum Urologen, wann und wieso, vor allem wenn er keine Beschwerden hat, ist ihm aber meist nicht bewusst.

Dein bestes Stück ist auch bei Uroviva in besten Händen. (Bild: Uroviva)

Weshalb der Check beim Männerarzt?

Es gibt verschiedene Situationen und Zeitpunkte, wo ein Check ratsam ist.

Vorsorge Männerkrebs:

Zur Hodenkrebs-Vorsorge kannst du selber deine Hoden abtasten und bei Auffälligkeiten ein Urologe aufsuchen. Tumore zeigen sich meist als harte Schwellungen an einem Hoden, wobei Schmerzen untypisch sind. Hodenkrebs tritt am ehesten im Alter zwischen 20 bis 40 auf.

Beim Mann ist eine Vorsorge-Untersuchung spätestens ab 50 ratsam – auch ohne Beschwerden, denn beim Prostatakrebs merkt man lange nichts. Wenn in deiner Familie bereits ein Krebsfall besteht, solltest du schon früher in die Kontrolle (höheres Risiko). Ein Anzeichen auf Prostatakrebs kann ein erhöhter PSA-Wert sein, wobei die Bestimmung dieses Wertes via Blutentnahme bereits beim Hausarzt möglich ist. Weitere Untersuchungen und Behandlungen werden vom Urologen durchgeführt.

Flyer Infos Vorsorge Prostata- & Hodenkrebs (PDF)

Sexualstörungen / Testosteronmangel

Leider sind Sexualstörungen in der heutigen Zeit nicht mehr selten. Solche Probleme werden häufig tabuisiert, wobei durchaus Behandlungsmöglichkeiten bestehen. In diesem Bereich ist der Androloge zuständig sowie auch bei einem Testosteronmangel. Anzeichen für eine solche Störung können eine reduzierte Libido, Erektionsstörungen, Antriebslosigkeit oder depressive Verstimmungen sein. Das Team vom Andrologiezentrum Zürich ist in einem solchen Fall gerne für dich da: www.maennerarzt.ch.

Infektionen / Geschlechtskrankheiten

Eine Situation, in der man sich dringend testen lassen sollte, ist beim Ansteckungs-Verdacht mit einer Geschlechtskrankheit (HIV, Syphilis, Tripper, etc.). Eine Übertragung geschieht meist beim ungeschützten Geschlechtsverkehr oder im selteneren Fall bereits durch engen Körperkontakt oder durch Küssen (Ansteckung über den Austausch von Körperflüssigkeiten). Safer Sex, d.h. geschützter Geschlechtsverkehr, wie das Benutzen von Kondomen, hilft, diesen Infektionen vorzubeugen. Weitere Informationen dazu und Beratungsstellen findest du online auf www.lovelife.ch.

Wir sind gerne für dich da

Urologie ist für viele ein Tabuthema und Erkrankungen und Behandlungen in diesem Bereich sind oft mit Unsicherheit und Schamgefühlen verbunden. Es ist aber wichtig darüber zu sprechen und zu reagieren, wenn ein Problem besteht, denn es gibt Hilfe. Wir sind gerne für dich da: www.uroviva.ch.

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