Placebo und Salvador Sobral bei Streaming-Konzert für Ukraine
Mit Spenden sollen Verpflegung und Unterkünfte für Geflüchtete sowie deren Versorgung finanziert werden
Mehrere Musiker*innen aus verschiedenen Ländern, ein Live-Stream aus Polen und hoffentlich viele Spenden für die Ukraine – das ist der Plan von zwei osteuropäischen Fernsehsendern. Ein paar bekannte Bands und Künstler stehen schon auf dem Plan.
Mit einem zweistündigen Streaming-Konzert mit vielen bekannten internationalen Musikern wollen ein ukrainischer und ein polnischer Fernsehsender viele Spenden für die Menschen in der Ukraine sammeln. Die Künstler Placebo, Fatboy Slim, Salvador Sobral und Imagine Dragons hätten neben vielen weiteren Bands und Sänger*innen bereits zugesagt, sagte ein Sprecher am Freitag in Hamburg. Deutsche Bands seien derzeit noch nicht darunter.
Das Konzert soll am Sonntag, von 17.30 Uhr an, live auf Youtube gestreamt werden. Motto des Benefiz-Konzertmarathons ist «Save Ukraine – #StopWar». Das auf diese Weise eingesammelte Geld soll an das ukrainische Ministerium für Sozialpolitik gehen. Mit den Spenden sollen Verpflegung und Unterkünfte für Geflüchtete sowie deren Versorgung mit Essen, Kleidung und Medizin finanziert werden.
Die Sendung wird den Angaben zufolge von Polen aus moderiert und von dort wird dann zu den Künstlern geschaltet oder es wird deren voraufgezeichneter Beitrag ausgestrahlt. Neben den bekannten Stars sind auch Künstler*innen sowie Prominente und Influencer*innen aus der Ukraine Teil des Konzert-Marathons. Es soll zudem kleine Videos aus dem derzeitigen Alltag der Ukrainer*innen und den Helfer*innen geben.
Den Teilnehmern sei es wichtig, ein breites Bewusstsein für die reale Lebenssituation der Menschen in der Ukraine zu schaffen, hiess es weiter. «Wir stehen gemeinsam an der Seite der Ukrainer*innen und beten, dass das alles bald ein Ende hat», sagte beispielsweise der portugiesische Sänger Salvador Sobral, der 2017 in Kiew den Eurovision Song Contest gewann (MANNSCHAFT berichtete), laut Mitteilung dazu.
Auch Alina Pash ist dabei. Sie sollte die Ukraine dieses Jahr beim ESC vertreten, doch wegen offener Fragen zu einer Reise der Sängerin auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim im Jahr 2015 rückte die Band Kalush Orchestra nach (MANNSCHAFT berichtete).
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